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Der neue Jugendraum in Gurmels ist eröffnet

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Autor: Nicole Anliker

GurmelsEin grelles, gelb-rotes Plakat mit der Inschrift «Willkommen im Jugendraum» weist am Freitagabend vor dem Eingang der alten FC-Buvette auf die Eröffnung des neuen Jugendraums der Gemeinde Gurmels hin. Die Umfunktionierung der Räumlichkeiten ist geglückt: Bunt dekorierte Räume, Graffitiwände, ein «Töggelikasten», ein Billardtisch, eine Discokugel und laute Musik lassen die ehemalige FC-Buvette in neuem Kleid erscheinen. Die Eröffnung des neuen Jugendraums ist ein voller Erfolg: «Endlich können wir unsere eigene Musik spielen und stören niemanden; so sagen auch unsere Eltern nichts», erklären zwei Jungs hinter dem DJ-Pult. Die Mädchen freuen sich vor allem, nun Platz fürs Tanzen zu haben. Der Gurmelser Gemeinderat Martin Mettler erklärte an der Eröffnung stolz, dass «die Jugendlichen fast ausflippten, als sie den Raum sahen».

Vertrauen schaffen

Nebst den Jugendlichen freuen sich auch ihre Eltern über den neuen Jugendraum und das erweiterte Angebot. Ziel der offiziellen Eröffnung war es nämlich, vorderhand die Eltern mit dem neuen Jugendraum vertraut zu machen. «Wir wollen den Eltern zeigen, dass der Jugendraum seriös geführt und beaufsichtigt wird», sagt Pierre Deuber, Präsident der Jugendkommission und Gemeinderat von Kleinbösingen. Der Jugendraum soll immer durch zwei Erwachsene beaufsichtigt werden, wobei man auf freiwillige Betreuer angewiesen sei, so Deuber. Der Jugendraum wurde fast vollumfänglich von den Jugendlichen selber gestaltet. Nur die elektrischen Installationen und der Bau des DJ-Hauses übernahm die Jugendkommission. «Die Jugendlichen sollten den Raum selber gestalten, dann tragen sie mehr Sorge dazu», meint Mettler. In einem Graffiti-Workshop lernten die Jugendlichen das Graffitisprayen auf Holzbrettern, welche schliesslich an den Wänden befestigt wurden. «Sie wollten einen bunten Raum», erklärt Jugendarbeiterin Sarah Marti, «darum ist der Tresen grün und die Vorhänge sind pink.» Die Einrichtung habe die Gemeinde mitfinanziert, nachdem sie bereits den Raum kostenlos zur Verfügung stellte. Weitere Gelder stammen laut Marti aus dem kantonalen Jugendfonds.

Prävention und Integration

«Rund um Gurmels gibt es keine Plattformen für Jugendliche, die nicht in Vereinen sind. Damit diese nicht rumhängen, musste man etwas machen», sagt Pierre Deuber. Die neuen Räumlichkeiten seien viel grösser als der bisherige Jugendraum im Jubla-Haus, daher könne das Angebot auch ausgebaut werden. «In Planung sind Discos, Filmabende, Töggeliturniere, aber vor allem haben viel mehr Jugendliche Platz», erklärt Sarah Marti die bessere Nutzung des neuen Jugendraums. Obwohl der Jugendraum für den Gurmelser Schulkreis gedacht sei, «dürfen alle kommen, solange Ordnung herrscht», so Mettler. Das Befolgen von Regeln und Umgangsformen sei nämlich das A und O.

Da gegenwärtig noch freiwillige Betreuer für die Aufsicht des Jugendraums gesucht werden, ist der Raum momentan nur etwa alle vierzehn Tage geöffnet. Langfristiges Ziel ist es jedoch, den Jugendraum jeden Freitag- und Samstagabend von 20 bis 23 Uhr zu öffnen.

Öffnungszeiten und Daten der organisierten Anlässe: www.gurmels.ch, www.kleinboesingen.ch und www.jugendarbeit-gurmels.ch

Billard ist nur eine der zahlreichen Aktivitäten, die im Jugendraum angeboten werden.Bild ca

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