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Der Openair-Sommer geht zu Ende

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Janine Rufener / Tamara T. Widmer

Ein kleineres Festival war genau in unserer Nähe, nämlich das Stonehill in Alterswil. Valentin Brügger hat dort viele spontane Aktionen mitgemacht.

Das Eintrittsgeld am Eingang ersungen

Zum Beispiel haben er und zwei andere Kollegen auf dem Dach eines blauen Busses musiziert. «Dies war gerade eine Probe für unseren Auftritt bei den Highland Games», meint Valentin. Am Abend, als die anderen Bands spielten, hatten er und sein Gitarrist kein Geld, um den Eintritt zu bezahlen, und so haben sie kurzer Hand vor dem Eingang gesungen und Gitarre gespielt, um sich das fehlende Geld zu verdienen.

Die schlecht gelaunte Kassierin störte sie dabei nicht, denn es gab genügend Leute, die ihre Musik toll fanden. Valentin meint auch noch, dass an solchen Festivals die Hemmschwelle tiefer ist und die Meinung anderer Besucher ist den Leuten egal.

«Eine riesige Gemeinschaft»

Ursula Jeckelmann besuchte eines der grössten Festivals der Schweiz, genauer gesagt, das Gurten Festival in Bern. Anfangs fühlte sie sich unwohl in der zweiten Reihe während des Konzerts von «John Butler Trio», weil viele spezielle Leute dort waren. Doch sobald das Spektakel anfing, war es überwältigend. «Alle machten mit, wir waren auf einmal eine riesige Gemeinschaft und niemand warf dem anderen blöde Blicke zu», sagt Ursula. An diesem Openair herrschte eine grosse Euphorie und alle waren sehr tolerant.

Junge Spinner vereint mit Rentnern und Familien

Das Sommer-Openair in Jonschwil (St. Gallen) war wohl den wenigsten bekannt. Die Hauptattraktion war jedoch die Überband Metallica. «Es war schön, dass auch ältere Leute dort waren, von 16 bis 60 Jahren war alles dabei», findet Yannik Waeber. Das ganze Dorf hat bei der Veranstaltung mitgeholfen, beispielsweise hat die Dorfbeiz draussen einen Bierausschank aufgestellt und verschiedene Firmen haben zusätzliche Parkplätze angeboten.

Viele Familien und Rentner aus der Gegend sind gekommen, um sich das Konzert anzuhören. Es war ihr erstes Metal-Konzert und sie hatten viel Verständnis für die jungen Spinner.

Im Metal-Mekka ist alles erlaubt

In Wacken (D) findet jährlich eines der grössten Metal-Openairs der Welt statt. Etwa 72 000 Fans trafen sich in dem kleinen Dorf in der Nähe von Hamburg. Auch Julia Hildebrandt aus Düdingen gab sich die Ehre: «Alle Leute verhalten sich wie eine grosse Familie, egal woher du kommst oder wie du aussiehst, du bist willkommen.» Dies gilt sogar für die schrägsten Vögel, und von denen gibt es am Wacken reichlich. Was Julia besonders gefiel, war, dass nichts verboten war. Auf dem Zeltplatz konnte man grillieren und an den Konzerten gab es viele die «Crowd surfing» (man wird von der Menge über die Menschen getragen) gemacht haben. Im Metal-Mekka war alles super organisiert und man bekam alles, was das Herz begehrte, sei es nun eine Lederjacke, ein Trinkhorn oder bloss ein Teller Spaghetti.

Rückblickend kann man sagen, dass ein Openair die Leute näher bringt und es einfach der Seele gut tut, sich mal so richtig zu verausgaben. Toleranz und Vergnügen stehen dabei im Mittelpunkt. Man kann den Alltag vergessen und geniesst einfach die Musik sowie die einmalige Atmosphäre.

Also bis zum nächsten Jahr!

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