Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Regionale Naturpark Gantrisch weckt Begehrlichkeiten

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Hannes Währer

Noch ist nicht klar, ob der Regionale Naturpark Gantrisch je über die Geburtswehen hinauskommt. Da der Bund keine geographischen Löcher in einem Naturpark toleriert, wäre das Projekt ernsthaft in Gefahr, wenn eine der Zentrumsgemeinden dem Naturpark im Herbst an der Gemeindeversammlung die Zustimmung verweigern würde.

Obwohl es bisher keine Anhaltspunkte dafür gibt, hat man sich beim Förderverein Region Gantrisch Gedanken für den Fall der Fälle gemacht. «Es müsste ein Rückkommensantrag an die Gemeindeversammlung gestellt werden», so der Präsident des Fördervereins, Peter Krähenbühl.

Fundamentale Opposition sei ihm bisher keine bekannt. «Es existieren Ängste über Nutzungsbeschränkungen, so bei Ortsplanungen oder bezüglich der Ausscheidung neuer Naturschutzgebiete», erklärt Krähenbühl. Aber diese seien unbegründet. Der Naturpark bringe keine neuen Gesetze und schaffe keine ab. Zudem werde die Gemeindeautonomie in keiner Weise angetastet.

Begehrtes Parkzentrum

Insgesamt wird das Projekt in der Region wohl stärker als Chance begriffen, jedenfalls bei grösseren Gemeinden. Bereits kündigte Wahlern an, sich dafür einzusetzen, dass das Parkzentrum, die Geschäftsstelle und das Publikumszentrum in Schwarzenburg angesiedelt werden. Auch Rüeggisberg hat Interesse angemeldet – «schon nur aus PR-Gründen», sagt Gemeinderat Ueli Pfister. Die Gemeinde sei zentral und in erhöhter Lage gelegen.

Interesse bekundet auch Riggisberg, das am 1. Januar mit Rüti bei Riggisberg fusioniert hat. «Seither reicht die Gemeinde bis an den Gurnigel, wodurch der Tourismus einen neuen Stellenwert für uns erhält», erklärt Gemeindeschreiberin Karin Lüthi. Zudem könne es sein, dass sich die Gürbetalregion stärker mit dem Naturpark identifiziere, wenn das Parkzentrum in Riggisberg angesiedelt werde.

Ob es überhaupt ein Parkzentrum geben wird oder mehrere an den jeweiligen Einfallsachsen, ist laut Peter Krähenbühl noch völlig offen. Einen Entscheid dazu werde man auf jeden Fall erst im kommenden Jahr fällen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema