Eine Biografie, eine Sammlung repräsentativer Texte, ein Film, Kolloquium, Theater, eine Unterrichtsrekonstruktion sowie Ausflüge–all dies gehört zum Programm, mit dem im kommenden Jahr der 250. Geburtstag des Freiburger Pädagogen Pater Girard gefeiert werden soll.
Federführend für die Jubiläumsfeierlichkeiten ist die Stiftung Père Girard, welche 1990 vom Kanton, der Universität und dem Bistum gegründet wurde. Der Stiftungsrat will den 250. Jahrestag von Girards Geburt nutzen, um den Geistlichen der Öffentlichkeit näherzubringen. Wie der Stiftungsrat in einer Mitteilung schreibt, sind die Anlässe über das ganze Jubiläumsjahr verteilt.
Den Beginn der Feierlichkeiten macht die Publikation einer Biografie, in welcher der Historiker Georges Andrey unter anderem zeigt, dass die heute selbstverständliche Volksschule das Resultat eines Kampfes ist, den Pater Girard ein halbes Jahrhundert lang geführt hatte.
Ab Mai können Interessierte die Orte von Pater Girards Wirken bei einem Rundgang kennenlernen. Später im Jahr schliessen sich die Kantons- und Universitätsbibliothek sowie das Franziskanerkloster für eine Ausstellung zusammen. Ein weiteres Projekt ist die filmische Rekonstruktion einer Mathematik- und Grammatiklektion nach der Methode von Pater Girard. uh
Programm:www.peregirard.ch
