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Der Schritt aus dem Elfenbeinturm

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Im Zentrum des Programms Agora des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) steht die Kommunikation mit der Öffentlichkeit. Die Universität Freiburg startet in diesem Rahmen zwei Projekte, die den Austausch zwischen Wissenschaft und breitem Publikum zum Ziel haben. Im Mittelpunkt stehen die Mathematik und Spiele aus dem Altertum.

Mit dem Förderungsprogramm Agora–der altgriechische Begriff für einen Marktplatz in der Antike–will der SNF die wissenschaftliche Forschung für ein breites Publikum zugänglich machen. Zwei der insgesamt 14 ausgewählten Projekte stammen gemäss einer Mitteilung von Forschenden der Universität Freiburg und betreffen die Fachbereiche Mathematik und Archäologie.

Liebe auf den zweiten Blick

Mit der Schulzeit endet für viele auch die Auseinandersetzung mit Mathematik. Sei es wegen dem schwer fassba- ren Charakter des Fachgebiets oder aufgrund der trocken anmutenden Materie: Nur wenige finden Zugang zu dieser abstrakten Welt, zum Bedauern von Hugo Parlier, Professor für Mathematik an der Uni.

Dabei ist laut der Mitteilunggerade die mathematische Forschung unabdingbar für die Entwicklung von Bereichen wie der Robotik oder auch der Informationssicherheit. Im Rahmen von Ateliers bietet Parlier den Besuchern die Möglichkeit, neue Technologien in Form von interaktiven Dokumenten zu entdecken. Zudem können mathematische Aufgabenstellungen gelöst werden. Die Anwendung und das Ausprobieren sollen dem Publikum das intellektuelle Vergnügen an der Mathematik aufzeigen. Erfolgreiche Beispiele dafür sind die Sudoku-Rätsel oder der Zauberwürfel Rubik’s Cube.

In fremden Universen

Mit dem Projekt «Veni, vidi, ludi» wollen Véronique Dasen und Ulrich Schädler der Öffentlichkeit den Zauber der Archäologie näherbringen. Die Professorin und der Privatdozent für Archäologie entführen die Besucherinnen in die Welt der Spiele und Spielsachen der Antike. Auch heute sind Spiele populär und reichen weit über die Kindheit hinaus.

Spiele sind aus Sicht der Forschung ein hervorragendes Instrument zur Studie aktueller und vergangener Zivilisationen–im Bereich der Bildung, der Entwicklung von geschlechtsspezifischen Stereotypen oder auch von religiösen Übergangsriten. Sie bilden ausserdem ein kulturelles Erbe, das ein besseres Verständnis des Wertesystems vergangener Zivilisationen erlaubt.

Im Rahmen des Programms Agora organisieren Dasen und Schädler ab Mai 2014 drei aufeinanderfolgende Ausstellungen. Eine Ausstellung findet im Römermuseum Vallon statt, die beiden anderen im Römermuseum in Nyon und im Schweizer Spielmuseum in La Tour-de-Peilz. Die Besucher haben die Möglichkeit, sich mit dem Sinn und Zweck von Spielen in der Vergangenheit und der Gegenwart auseinanderzusetzen.

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