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«Der Seebezirk soll in den Staatsrat»

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Autor: Lukas Schwab

Das «Super-Wahljahr» 2011 rückt immer näher und die Wahlvorbereitungen der Parteien haben begonnen. Der Seebezirk, der seit 1991 nicht mehr im Staatsrat vertreten ist, will in zwei Jahren einen Sitz erobern. Dies haben die vier grössten Seebezirks-Parteien CVP, FDP, SP und SVP bereits im September in einem gemeinsamen Communiqué verkündet: «Wir sind einhellig der Auffassung, dass der Seebezirk wieder im Staatsrat vertreten sein soll.»

Mit einer Podiumsdiskussion in Murten bieten die FN den Präsidenten der Parteien des Seebezirks am Donnerstag, 12. November, eine Plattform zum Gedankenaustausch über die Staatsratswahlen.

Integrationsfigur fehlt

Für den Seebezirkler FDP-Grossrat Markus Ith wäre eine Vertretung im Staatsrat ein Vorteil für den Bezirk: «Vor allem für den Zusammenhalt und die Identität wäre es sehr wichtig.» Die Bevölkerung hätte damit in Freiburg eine Integrationsfigur, die heute fehle, findet Ith. «Das Gefühl, in Freiburg einen Politiker zu haben, der die Interessen der Region vertritt, hätte grosse Bedeutung», ist er überzeugt.

Gleichzeitig warnt Ith aber vor überhöhten Hoffnungen in einen Seebezirkler Staatsrat. Man müsse sich bewusst sein, dass der Einfluss eines Staatsrats begrenzt sei und er nicht nur die Interessen seines Bezirks vertreten könne. «Einen Staatsrat zu haben wäre toll, aber damit würden nicht einfach alle Probleme im Bezirk gelöst», bleibt Ith realistisch. Auf Prognosen über die Wahlchancen eines Kandidaten aus dem Bezirk will sich der Grossrat nicht einlassen.

SVP-Grossrätin Katharina Thalmann ist überzeugt, dass die fehlende Vertretung für den Bezirk ein grosses Manko ist: «Wir spüren, dass wir nicht dabei sind, und fühlen uns oft vergessen.» So habe man zum Beispiel bezüglich Spital viel härter kämpfen müssen als Bezirke mit einem Staatsrat. Für die Grossräte wäre es zudem einfacher, einen Ansprechpartner zu haben, der den Seebezirk und seine Eigenheiten kennt. «Mit einem Vertreter würden unsere Anliegen schneller aufgenommen», ist sie überzeugt. Bezüglich Wahlchancen ist sie eher pessimistisch. «Der Kandidat müsste vom ganzen Bezirk getragen werden und auch im Kanton bekannt sein», sagt sie. Sie glaubt deshalb, dass bald Namen ins Spiel gebracht werden sollten, was aber ein schwieriges Unterfangen sei.

An der FN-Podiumsdiskussion vom nächsten Donnerstag beteiligen sich alle fünf Präsidenten und Präsidentinnen der Parteien im Seebezirk. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion unter der Leitung von Chefredaktor Christoph Nussbaumer folgt ein offener Gedankenaustausch mit dem Publikum.

Aula Prehl, OS Region Murten. Do., 12. November, 20 Uhr.

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