Schon vor den Wahlen war klar, dass es in St. Antoni einen zweiten Wahlgang geben wird, da sich nicht genügend Kandidaten für eine volle Liste fanden. Das ist für St. Antoni mit rund 2000 Einwohnern besonders bitter, weil der Gemeinderat wegen der schwierigen Kandidatensuche von neun auf sieben Sitze verkleinert worden ist. Anders als in Plasselb fand sich hier niemand, der sich im letzten Moment zur Wahl empfohlen hätte. So waren neben den sechs regulären Kandidaten alle Bürger wählbar. Nur zwei Bürger haben mehr als zehn Stimmen erhalten, weitere 113 Bürger erhielten zwischen einer und neun Stimmen. Die definitive Entscheidung fällt deshalb im zweiten Wahlgang am 20. März.
Der siebte Sitz bleibt damit weiterhin offen, bei den anderen sechs ist die Zusammensetzung klar. Gewählt sind von der gemeinsamen Kandidatenliste die Bisherigen Christian Sommer, Michel Modoux, Ernst Leiser, Emil Jenni sowie Cornelia Rappo, welche mit 758 Stimmen das beste Resultat erzielte. Neu dabei ist der 46-jährige Marius Pürro. im/Bild ce/a