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Der Staatsrat will keinen Fonds für Zweisprachigkeit der Fachhochschulen

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Keinen neuen Fonds schaffen für Zweisprachigkeitsprojekte, sagt der Staatsrat. Stattdessen soll das Reglement des Fonds für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung der Hochschulen eine Änderung erfahren.

Die Fachhochschule Westschweiz Freiburg (HES-SO) solle einen Fonds erhalten, um Zweisprachigkeitsprojekte zu fördern. Das verlangen zehn Grossrätinnen und Grossräte per Auftrag vom Staatsrat, darunter Daniel Bürdel (Mitte, Plaffeien), Catherine Esseiva (GLP, Ried), Liliane Galley (Grüne, Freiburg), Chantal Müller (SP, Sugiez) und Julia Senti (SP, Murten). Jährlich sollen 100’000 Franken in diesen Fonds fliessen. «Diese Mittel wären für Projekte bestimmt, die die Zweisprachigkeit und die aktive Verwendung beider Sprachen durch die Lehrpersonen und die Studierenden fördern», so die Grossrätinnen und Grossräte. Sie erhoffen sich, dass diese Projekte «langfristig dazu beitragen, dass die Zahl der zweisprachigen Klassen, das Angebot an zweisprachigen Studiengängen und die Studierendenbestände in zweisprachigen Klassen und Studiengängen zunehmen» werden.

Bestehendes Budget nutzen

In seiner Antwort begrüsst die Kantonsregierung den Wunsch der Parlamentarierinnen und Parlamentarier und lehnt gleichzeitig die Schaffung eines Fonds ab. Denn die Ziele des Fonds könnten auch mit den bestehenden Budgetpositionen erreicht werden. «Je nach den spezifischen Bedürfnissen können von Jahr zu Jahr zusätzliche Mittel unter Vorbehalt der verfügbaren Mittel budgetiert werden», so der Staatsrat.

Er zeigt auf, wie bereits heute Beträge für die Förderung der Zweisprachigkeit in den Fachhochschulen gesprochen werden. So seien im Budget 2023 der Freiburger HES-SO Mittel vorgesehen für eine Übersetzerstelle an der Hochschule für Gesundheit, für die Verstärkung der Übersetzerstelle an der Hochschule für Technik und Architektur, für die Finanzierung von Übersetzungen durch Dritte, für Veröffentlichungen und Werbung zugunsten der Zweisprachigkeit sowie für den Erwerb neuer Bücher und Schriften auf Deutsch. «Der für das Jahr 2023 in Verbindung mit der Zweisprachigkeit an der HES-SO budgetierte Betrag beläuft sich auf über 400’000 Franken.»

Zudem spreche der Kanton bereits Finanzhilfen für Initiativen zur Förderung der Zweisprachigkeit. Die Fachhochschule nutze diese Mittel rege, so der Staatsrat. Ein Sprachtandem zwischen der Freiburger und der Berner Fachhochschule habe einen Beitrag von 8000 Franken erhalten.

Reglement anpassen

Schliesslich schlägt der Staatsrat dem Parlament vor, keinen neuen Fonds zu schaffen, sondern das Reglement des Fonds für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung der Hochschulen der HES-SO zu ändern. Konkret solle der Artikel zu den Zielen des Fonds so angepasst werden, dass die Finanzierung von Zweisprachigkeitsprojekten möglich wird.

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