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Der steinige Weg zur Legende

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Faulheit kann man Audiolegend kaum vorwerfen: In den fünf Jahren ihrer Existenz hat die Band bereits zwei Alben veröffentlicht. Das letzte Werk «The Road» erblickte am 5. November 2011 das Licht der Welt. Nun können die vier Herren und zwei Damen bereits den Zweitgeborenen präsentieren. Dass die Zweijahreskadenz pünktlich eingehalten werden kann, schreibt Sänger und Rhythmusgitarrist Reto Grossrieder vor allem der präzisen Arbeitsteilung zu: «Wir lassen jedem seinen Freiraum, aber man muss sich auf die Mitmusiker verlassen können. Jeder übt die Lieder zu Hause. Die dreistimmigen Gesänge entstehen in separaten Sänger-Proben, damit die Musiker nicht herumstehen müssen.» Dies hat einen hohen Arbeitsrhythmus zur Folge, wie Leadgitarrist Jan Peter Reinhardt präzisiert: «In zwei Proben sollte ein Lied fertig sein.»

 So betrachtet, überrascht es wenig, dass Audiolegend bereits mit einer neuen CD aufwarten kann, die den Namen «We are Infinity» trägt. Den Titel hat Grossrieder dem Film «Matrix» entliehen. Er vergleicht die Wirkung des Albums mit dem Erwachen in der Realität, das die Titelfigur des Films nach der Wahl der roten Pille verspürt. Allzu viel Bedeutung will die Band dem Titel aber dennoch nicht beimessen. «Jedes Lied hätte zum Titelsong getaugt. Nun ist es halt ‹We are Infinity› geworden», bemerkt Reinhardt.

Die Songtexte entstammen allesamt der Feder Grossrieders. «Ein Sänger muss seine Texte selber schreiben, damit er sie überzeugend rüberbringen kann», meint er.

Nicht im New Sound Studio

Im Gegensatz zum Erstling wurde die neue CD nicht im New Sound Studio mit Tommy Vetterli aufgenommen. «Die Zusammenarbeit war sehr anstrengend, auch wenn das Resultat hervorragend geworden ist», sagt Grossrieder. «Vetterli erwartet von allen Musikern Höchstleistungen; auch wenn sie nur als Hobby Musik machen», ergänzt Reinhardt. «Nach drei Tagen wollte ich für immer aufhören, Gitarre zu spielen.»

Mut zur Unvollkommenheit

 Dieser Tortur wollte sich Audiolegend trotz aller Ambitionen kein zweites Mal unterziehen. In der Folge wurde das Album «We are Infinity» mit Rob Viso und Roger Hofmann von The Rooster Company aufgenommen, wo sich die Produktion wesentlich entspannter abspielte. «Wir haben die vollkommene Perfektion dem lebendigen Klang der Platte geopfert», sagt Reinhardt, und Grossrieder ergänzt: «Bei der Qualität der CD haben wir vielleicht zehn Prozent zurückgesteckt, dafür klingt sie lebendiger. Mit Perfektionismus schafft man nicht, dass Musik lebt.»

Ärger mit Plattenlabel

Auch die Zusammenarbeit mit dem Plattenlabel «K-tel» war beim letzten Album nicht sehr harmonisch verlaufen: «Wir wissen bis heute nicht, wie viele CD wir abgesetzt haben», sagt Grossrieder. Diesem Umstand hat die Band Rechnung getragen und mit «Sonic Revolution/Bob Media» einen neuen Vertrieb gefunden, der den Ansprüchen der Musiker gerecht wird. «Die Zusammenarbeit läuft ausgezeichnet. Wir hatten dadurch sogar schon Tour-Angebote, die wir aber aufgrund unserer familiären und beruflichen Situationen ausschlagen mussten», so Reinhardt. Mit dem neuen Album in der Tasche und der bereinigten Grundsituation schaut die Band frohgemut in die Zukunft. «Was es wird, sehen wir dann–Hauptsache, es steckt Herzblut dahinter», soGrossrieder.

Vorschau

Plattentaufe zu Hause

Audiolegend sind Reto Grossrieder (Rhythmusgitarre und Gesang), Jan Peter Reinhardt (Leadgitarre), Luca Weber (Schlagzeug), Pascal Egger (Bass), Sandra Ulrich und Tanja Grossrieder (beide Gesang und Perkussion). Wie sich ihre neuen Lieder live anhören, lässt sich am Samstag im Bad Bonn mitverfolgen. Für die Band war stets klar, dass auch die Taufe des Zweitlings dort stattfinden würde. «Eine Plattentaufe macht man zu Hause», mein Reto Grossrieder. Als Vorband werden die Freiburger Blues-Rock-Nostalgiker von Dirty Sound Magnet zu bestaunen sein.tj

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