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Der Surfstrand am See ist auf der Zielgeraden

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Lukas Schwab

«Wenn alles gut läuft, fahren im März die Bagger auf und im Sommer kann der Strand genutzt werden», sagt Lorenz Moser. Der Betreiber des Surfcenters verfolgt das Strandprojekt schon seit über fünf Jahren und steht nun kurz vor dem Ziel. Der Grund für seinen Optimismus sind die Sponsorenbeiträge, die in den letzten Wochen und Monaten eingegangen sind: Von den voraussichtlichen Gesamtkosten in der Höhe von 167 000 Franken sind Moser 156 000 Franken fest zugesichert. «Die fehlenden 10 000 Franken werde ich bald zusammen haben.»

Bewilligung steht noch aus

Was noch fehlt, ist die Baubewilligung. Das Baugesuch liegt derzeit beim Oberamt und ist laut Moser «auf bestem Weg». «Der Oberamtmann hat mir zugesichert, das Gesuch im Januar anzuschauen.» Und Mosers Optimismus ist nicht unbegründet: In der Vergangenheit haben sowohl die kantonalen Stellen als auch die Gemeinde Murten ein Vorgesuch für den Strand positiv beurteilt. «Eine noch bestehende Einsprache richtet sich zudem weniger gegen das Projekt, sondern steht eher für den Interessenkonflikt zwischen Anwohnern und der Nutzung der Pantschau», sagt Moser. Sobald die Bewilligung vorliegt, will er loslegen. «Die Bauzeit beträgt nur rund fünf Wochen.» Ein Wort mitreden könnte aber noch die Natur: Wenn der Wasserstand des Murtensees zu hoch ist, kann nicht gebaut werden. «In diesem Falle würde der Bau in den Herbst verschoben.»

Kein Liegeplatz

Der Strand soll rund 50 Meter lang werden und sich vom heutigen Surfsteg in Richtung Muntelier erstrecken. Wer nun an Sonnenschirme und ausgebreitete Badetücher denkt, liegt aber falsch: «Der Strand soll als Einstieg ins Wasser für Surfer und Badende dienen und nicht als Liegefläche», sagt Moser. Denn mit dem Strand soll in erster Linie ein Sicherheitsproblem gelöst werden: Auf dem heutigen schmalen Steg kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen oder gar Unfällen. «Letzten Sommer fielen gar Leute vom Steg und verletzten sich», sagt Moser. Zum Glück sei es bei harmlosen Verletzungen geblieben.

Mit dem Strand soll es künftig aber keine Verletzungen mehr geben. «Neben der Lösung dieses Problems steigert der Strand die Attraktivität und stellt eine ökologische Verbesserung dar», sagt Moser. Ihm sei wichtig, dass der Strand der Öffentlichkeit zu Gute komme und nicht einfach dem Surfcenter diene. «Das Ziel ist ein Nebeneinander von Badenden und Surfern.» Als Idee schwebt Moser eine bewegliche Abtrennung mittels einer Bojenkette vor, die von einer Boje im Wasser aus zum Strand gespannt wird. «So könnte je nach Wetterbedingungen mehr oder weniger Platz für die Surfer oder die Badenden abgetrennt werden.» Das sei jedoch nur eine Idee, das Nutzungsreglement werde dereinst gemeinsam mit der Gemeinde ausgearbeitet.

5000 statt 50 000 Franken

Für den Murtner Gemeinderat Peter Huber (CVP) ist das Strandprojekt von Lorenz Moser eine sinnvolle Sache: «Es löst das Platzproblem auf der heutigen Rampe, die Ästhetik stimmt und der Strand wurde von Experten auch ökologisch gut beurteilt.» Huber bestätigt, dass es im Sommer 2010 zu mehreren Unfällen kam.

Nachdem der Gemeinderat vor zwei Jahren mit dem Unterstützungskredit von 50 000 Franken im Generalrat scheiterte (die FN berichteten), wurde an der vergangenen Generalratssitzung ein Gemeindebeitrag von 5000 Franken ins Budget aufgenommen. «Ohne das Projekt hätte die Gemeinde den heutigen Steg ersetzen müssen, und das hätte deutlich mehr gekostet», so Huber. Zudem wurde durch den Gemeindebeitrag auch ein Zuschuss der Loterie Romande an den Strand möglich.

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