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Der Tag der Kranken

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Anfang März ist jeweils der Tag der Kranken.
zvg

Alle Jahre wieder ist der Tag der Kranken – aber im vergangenen Jahr wurden wir vor allem mit einer Krankheit täglich konfrontiert

Jeweils am ersten Sonntag im März findet der Tag der Kranken statt, dies seit nunmehr über 80 Jahren. Initiiert wurde dieser Tag in der Schweiz 1939 durch die Tuberkulose-Ärztin Dr. med. Marthe Nicati.

 Aber mit diesem Jahrestag fährt die Schweiz ein Extra-Zügli. Denn es gibt noch den Welttag der Kranken, der 1993 im Gedenken an alle Kranken und von Krankheiten gezeichneten Menschen von Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen wurde. Er findet jährlich am 11. Februar statt, dies ist passenderweise der Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes. Und in Lourdes hat es ja so einiges an Wunderheilungen gegeben.

Dieses Jahr ist das Motto des Schweizer-Tages «Verletzlich, aber stark», und was Herr Parmelin zu sagen hat, dürfen Sie gerne hier lesen.

Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Rede von Herrn Schneider-Ammann. Er sprach 2016 zum Thema «Lachen verbindet, ist ansteckend, schenkt Glücksmomente», eine Ansprache, die seinerzeit weit über die Schweizer Grenzen hinaus Aufmerksamkeit erlangte, da es Herrn Schneider-Ammann gelang, nicht ein einziges Mal auch nur andeutungsweise das Gesicht zu einem Lächeln zu verziehen. Eindrücklich!

Da erfreute mich Bundesrat Merz um einiges mehr, als er 2010 eine Anfrage zu den Zöllen für importiertes Fleisch mit Gewürzzusätzen beantwortete und dabei ob des Behördendeutsch einen schier nicht enden wollenden und äusserst ansteckenden Lachanfall erlitt.

Und Lachen ist, was wir heute ganz besonders brauchen!

Kürzlich war ich mit einer Kollegin spazieren, das erste Grün des Waldes erinnerte mich daran, dass bald wieder die Zeckensaison beginnt. «Dieses Jahr lasse ich mich impfen», sagte ich.

«Hast du bereits einen Termin?», wollte die Kollegin wissen und fügte an, dass auch sie sich angemeldet habe, da sie bei Auslandreisen Repressalien gegen Nicht-Geimpfte befürchte.

«Wegen der Zecken?», fragte ich irritiert, aber dann fiel der Groschen.

Natürlich ging es um die Covid-Impfung – wie sich ja seit über einem Jahr fast alles um Corona dreht. Egal, ob man sich bei jemandem nach dem Lieblingskaffee, dem Befinden der Grossmutter, der neuen Wohnung, dem neuen Liebhaber, der Skisaison oder dem Job erkundigt, ist man spätestens zwei Sätze später bei Corona.

Corona bestimmt unseren Alltag, unsere Gespräche, unsere Begegnungen, unser Nicht-Reisen, unsere Arbeit, unsere Beziehungen, unsere Wehwehchen.

Man getraut sich mittlerweile kaum zu niesen, Kopfschmerzen sind tabu, und wenn man sich zweimal räuspert, wird man gefragt, ob man einen Test gemacht habe.

Als ob eine schlichte Erkältung nicht mehr möglich wäre, oder eine Migräne oder leicht erhöhte Temperatur oder die gute alte Winter- oder Frühlingsmüdigkeit!

Wehwehchen eben, wie wir sie früher haben durften.

Niemand stiess sich daran, wenn einer sich zwischendurch mal ein, zwei Tage unpässlich fühlte; das war gang und gäbe und wurde mit einem fürsorglichen «Sicher geht es dir morgen besser» kommentiert. Was meist auch zutraf (und es heute auch noch tut).

Aber gut, heute ist das halt anders, und damit muss ich leben. Was mich jedoch nachdenklich stimmt, ist, dass ich zuweilen den Eindruck bekomme, andere Krankheiten würden kaum mehr wahrgenommen.

Vielleicht bietet gerade der Tag der Kranken eine gute Gelegenheit, ganz bewusst an all die Menschen zu denken, die an anderem erkrankt sind.

Das BAG führt auf seiner Internetseite alphabetisch die in seinem Fokus stehenden Krankheiten auf, wobei es sich auf die von der Politik gegebenen Schwerpunkte konzentriert.

Hier ist die Auflistung A–C: Aids – Anthrax/Milzbrand – Antibiotikaresistente Bakterien – Atemwegserkrankungen – Borreliose/Lyme-Krankheit – Botulismus – Brucellose (Maltafieber, Morbus Bang) – Campylobacteriose – 

Carbapenemase-produzierende Enterobakterien (CPE) – Chikungunya – Chlamydiose – Cholera – Covid-19Creutzfeldt-Jakob-Krankheit.

Sie sehen, es gibt mehr als Corona.

Gerade in der gegenwärtigen Situation ist es wichtig, all die anderen Kranken nicht zu vergessen.

Sie brauchen uns. Unsere Unterstützung, die Forschungsarbeit, die Pflege, unsere Empathie und Fürsorge.

www.ich-schreibe-fuer-dich.com

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