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Der Teufel, der Himmel und die Rolling Stones

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«Sympathy for the Devil» – so lautet einer der Riesenhits der Rolling Stones aus dem Jahr 1968. Während der damals 25-jährige Mick Jagger darin noch ein gewisses Verständnis für den Teufel bekundet, der sich in diesem Lied als durch alle Epochen hinweg hart arbeitender Zeitgenosse vorstellt, so scheint sich die Blickrichtung des Leadsängers inzwischen gewandelt zu haben. Statt Richtung Hölle schaut der nunmehr 80-Jährige mittlerweile lieber nach oben, gen Himmel. So heisst sein jüngstes Werk, das er gemeinsam mit Lady Gaga aufgenommen hat, «Sweet Sounds of Heaven» («Süsse Himmelsklänge»). Seine Präferenz wird deutlich: «No, I’m not, not goin‘ to Hell» («Nein, ich geh nicht in die Hölle»).

In wunderbarer Selbstironie singt der mehrfache Vater, Grossvater und Urgrossvater: «Let the old still believe that they’re young, yeah» («Lasst die Alten glauben, sie seien noch jung»). Und er besingt die süssen Klänge und Düfte, die vom Himmel auf die Erde strömen. Ob sich Jaggers Lied für eine vertiefte theologische Analogie eignet, mag hier dahingestellt sein. Auch möchte sich die Autorin den Spekulationen mancher Youtube-Kommentare zu «Sweet Sounds of Heaven», ob der Lebenswandel Mick Jaggers ihn tatsächlich gen Himmel oder vielleicht doch eher in die entgegengesetzte Richtung zieht, nicht anschliessen.

Und doch gibt es den einen oder anderen Gedanken in diesem Lied, der sich aufzugreifen lohnt. So ist es letztlich der Einbruch der Wirklichkeit, den Mick Jagger hier besingt. Nicht die Realität von «dust and dirt», von Staub und Dreck, sondern die Wirklichkeit, die durch die dunklen Wolken hindurch bereits jetzt sichtbar ist («Let it burst through the clouds»). Eine Gegenwirklichkeit, die den Durst stillt («I’m finally, finally quenchin‘ my thirst»), die eine Gemeinschaft in Brot und Wein verheisst («Eat the bread, drink the wine»). Und das Beste kommt, wie immer, zum Schluss: Am Ende des Lieds kommen die Götter gar auf diese Erde – und hier liegt Jagger nun tatsächlich falsch. Das Beste kommt nicht erst zum Schluss, sondern in Jesus Christus ist Gott schon auf die Erde gekommen. Der heruntergekommene Gott ist bereits bei und mit uns. Und deshalb singen wir mit Jagger mit: «Oh yeah, oh yeah, oh yeah!»

zvg

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