Der Dachverband Pro Velo Schweiz zeichnet den Velostreifen auf der Pérolles-Allee mit dem Prix Velo aus. Es ist einer von vier Anerkennungspreisen.
Der Velostreifen auf der Pérolles-Allee in Freiburg gewinnt den «Prix Velo» in der Kategorie Planung und Anlagen. Es handelt sich um einen von vier Anerkennungspreisen des Dachverbands Pro Velo Schweiz.
Die Pérolles-Allee ist laut einer Mitteilung eine bedeutende und stark befahrene Verkehrsachse, die den Bahnhof mit dem Hochschulquartier verbindet. Der Velostreifen in der Pérolles-Allee ist 1,9 Meter breit und wurde durchgängig auf einer Länge von einem Kilometer eingerichtet. Zu diesem Zweck wurden rund 70 Parkplätze aufgehoben. Gemäss dem städtischen Richtplan ist die Pérolles-Allee hauptsächlich als Velostrasse angegeben, heisst es weiter.
Erst vor zweieinhalb Jahren wurde auf dieser Verkehrsachse jedoch ein richtiger Velostreifen eröffnet. Eine Studie zeigte, dass die Pérolles-Allee durch diesen Velostreifen sogar mehr befahren wird (die FN berichteten). Der Velostreifen brachte Verbesserungen, aber einige Velofahrende sind noch nicht restlos zufrieden (die FN berichteten).
Die Jury lobt das kreative und innovative Vorgehen der Stadt Freiburg. Mit der Aussparung dieses Velostreifens ist es der Stadt gelungen, eine strategisch wichtige und längst überfällige neue Achse für den Veloverkehr zu etablieren, heisst es weiter. Freiburg habe dieses Projekt meisterlich umgesetzt, besonders auf politischer Ebene, und verdiene dafür Anerkennung.
Der Freiburger Mobilitäts-Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs freut sich über die Auszeichnung: «Diese Anerkennung kommt zu der im Jahr 2022 erhaltenen hinzu, in der Freiburg als Stadt mit dem besten Fortschritt in Sachen Velos in der Schweiz ausgezeichnet wurde.»
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