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Der Verdächtige im Brandfall Avenches ist wieder auf freiem Fuss

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Nach einer Brandserie um Avenches hat die Waadtländer Kantonspolizei einen Verdächtigen gestern aus der Untersuchungshaft entlassen. Dies schreibt die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung. Der Verdacht gegen diesen Mann habe sich im Verlauf der Ermittlungen nicht erhärtet.

Der Mann kam am 21. Juli in Untersuchungshaft. Verschiedene Medien berichteten in der Folge, dass es sich um einen gebürtigen Neuenburger und Feuerwehrmann handeln soll. Die Behörden bestätigen diese ­Informationen jedoch nicht.

Die Brandserie ereignete sich in der Nacht vom 15. auf den 16. Juli. Betroffen war auch das private Institut Equestre National Avenches (IENA). Dort starben insgesamt 24 Pferde und Ponys in den Flammen. In der Region um Avenches gab es in dieser Nacht noch sechs weitere Feuer: Bei Salavaux brannten Strohballen, in Villars-le-Grand ging ein landwirtschaftliches Fahrzeug in Flammen auf und zwischen St-Aubin und Domdidier loderten Gerstenfelder. Weil es sich um eine Brandserie handelt, ging die Polizei rasch von Brandstiftung aus.

Vergangenes Wochenende ereignete sich in der Broye erneut eine Brandserie: Bei zwei Stallbränden kamen in der Nacht auf Samstag insgesamt 55 Kühe und Kälber ums Leben. Wie bereits im ersten Fall ereigneten sich diese Brände in kurzer zeitlicher Abfolge: Nicht einmal eine Stunde nach dem Eingang der Meldung eines Stallbrandes in Payerne bemerkte eine Polizeipatrouille der Kantonspolizei Freiburg, dass ein allein stehendes, abgelegenes Stallgebäude mit Nutztieren in Domdidier in Vollbrand stand. Trotz sofortigen Handelns seitens der Polizei starben zahlreiche Nutztiere, zum Teil mussten sie wegen schwerer Brandverletzungen notgeschlachtet werden.

Gibt es eine Verbindung?

Ob ein Zusammenhang zwischen den Bränden um Avenches und jenen in Payerne und Domdidier besteht, ist noch unklar: «Wir schliessen einen Zusammenhang nicht aus, ermitteln jedoch in verschiedene Richtungen», sagte der Sprecher der Freiburger Kantonspolizei, Bernard Vonlan­then, gestern auf Anfrage. Auch technische Ursachen würden bei den Stallbränden vom vergangenen Samstag nicht ausgeschlossen.

«Es gibt drei verschiedene Untersuchungen zu den Bränden in Avenches, Domdidier und Payerne», erklärte Arnold Poot, Sprecher der Waadtländer Kantonspolizei. «Es sind drei Staatsanwälte damit beschäftigt, und im Moment gibt es keine Hinweise auf einen Zusammenhang.» Doch die Behörden behielten auch die Gesamtheit der Ereignisse im Auge, betonte der Waadtländer Polizeisprecher.

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