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Detaillisten erhellen Murtens Altstadt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Helene Soltermann

In Freiburg leuchten sie heuer nicht mehr, die Lichterketten in den Bäumen der Perollesallee. Den Gewerbetreibenden ist die Aktion zu teuer, jedes Jahr mussten sie alleine für die Installation der Weihnachtsbeleuchtung 25 000 Franken ausgeben. Und von der Stadt haben die Gewerbler keine finanzielle Unterstützung erhalten (siehe FN vom 18. November).

In Murten brennen Kerzen

Im Stedtli Murten jedoch erhellen die traditionellen Kerzen auch in diesem Advent die Altstadt und die Bernstrasse. Zwar kostet die Montage der Weihnachtsbeleuchtung weniger als in Freiburg, aber auch in Murten greifen vor allem die Gewerbetreibenden in die Tasche. Der Detaillistenverband bezahlte die ganze Anschaffung vor gut zehn Jahren und steuert jedes Jahr einen Teil für die Installation der Kerzen bei. Der Gewerbeverein finanziert die stattliche Tanne samt Beleuchtung in der Hauptgasse. «Die Kosten belaufen sich für uns jährlich auf rund 5000 Franken», sagt Detaillisten-Präsident Bernhard Aebersold.

Stadt zahlt einen Drittel

Anders als in Freiburg greift die Stadt Murten den Gewerblern unter die Arme; sie bezahlt einen Unterstützungsbeitrag von 2500 Franken für die Installation. Murten übernimmt also einen Drittel der anfallenden Kosten. Laut Aebersold könnte es ruhig etwas mehr sein: «Die Kosten zu teilen, wäre fair», sagt er. «Die Stadt Murten, die auch auf den Tourismus ausgerichtet ist, profitiert schliesslich auch vom schönen Stadtbild in der Adventszeit.»

Bei der Stadt stösst Aebersold auf taube Ohren. «Derzeit steht für den Gemeinderat nicht zur Diskussion, mehr Geld an die Weihnachtsbeleuchtung zu bezahlen», sagt Murtens Stadtschreiber Urs Höchner. Im Übrigen hätten die Gewerbler auch nie mit einer solchen Anfrage bei der Stadt angeklopft.

Auch das Tourismus-Argument lässt Höchner nicht gelten. Zwar ziehe der Tourismus im Dezember leicht an, er finde jedoch hauptsächlich zwischen Mai und Oktober statt. «In erster Linie sind es die Geschäfte, die von der Weihnachtsbeleuchtung profitieren», sagt der Stadtschreiber.

Material noch einsetzbar

Die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt und an der Bernstrasse wird also wohl auch in Zukunft nur leuchten, wenn die Detaillisten dafür sorgen. Die Kerzen jedenfalls seien noch gut instand, so Aebersold, die könne man sicher ein paar weitere Jahre aufhängen.

Und wenn nicht auf mehr Geld von der Stadt, kann Aebersold doch auf die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler zählen. Jedes Jahr hilft eine andere Schulklasse mit, die Kerzen an den Hausfassaden zu installieren. Auch die Schüler haben etwas davon: Vom Detaillistenverband gibt es einen Beitrag in die Klassenkasse.

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