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Deutliche Kostenüberschreitung

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Umfahrungsstrasse von Bulle wird teurer als geplant

Autor: Von Thierry Jacolet/La Liberté

Der Freiburger Baudirektor Georges Godel gab am Samstag gegenüber dem Westschweizer Fernsehen TSR den Betrag der Kostenüberschreitung bekannt. Er dementierte damit gleichzeitig Angaben der Westschweizer Tageszeitung «Le Temps», die gleichentags über Mehrkosten von 70 Mio. Franken gemutmasst hatte.Dass es beim Bau der Umfahrungsstrasse von Bulle zu einer Budgetüberschreitung kommen würde, war seit dem vergangenen Frühling bekannt. Grund dafür sind zusätzliche Anforderungen der Eidgenossenschaft, etwa für die Sicherheitssysteme der Tunnels und den Grundwasserschutz.Über das wahre Ausmass der zusätzlichen Kosten gab es aber bisher keine konkreten Angaben. Baudirektor Georges Godel jedenfalls gab dazu bisher nie genaue Zahlen bekannt. «Ich habe bei meinem Amtsantritt das Dossier zur Kenntnis genommen», verteidigt sich der Staatsrat heute. «Damals war bloss von einigen Millionen die Rede, sagte Godel auf Anfrage. Er habe dann zusätzliche Erklärungen angefordert. Im vergangenen August hat die zuständige Dienststelle ihren Bericht dem Baudirektor abgeliefert. «Ich war schockiert, als ich das Ausmass der Kostenüberschreitung erfahren habe.» Der Staatsrat wird nun voraussichtlich am kommenden 25. September über den Entwurf der Botschaft mit dem Zusatzkreditbegehren zu befinden haben. Danach muss der Grosse Rat das Geschäft behandeln.

Kanton trägt einen Drittel

Aufgrund des Kostenverteilers trägt der Kanton Freiburg 31 Prozent der Baukosten und der Bund den Rest. Im Jahr 2000 bewilligte das Kantonsparlament den Kantonsanteil von 63 Mio. Franken. Dem Grossen Rat wird nun wohl nichts anderes übrig bleiben, als auch den Zusatzkredit in der Höhe von rund 14 Millionen Franken auch zu genehmigen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil die Bauarbeiten bereits weit fortgeschritten sind.Weshalb aber wurde nicht transparent über die Situation informiert? «Ich war so klar wie möglich», sagt dazu Baudirektor Godel. Bereits im vergangenen Mai habe er die zuständigen Kommissionen orientiert. «Damals war ich aber noch nicht im Besitz von konkreten Angaben und nun wollte ich vorerst die Behandlung des Geschäftes im Staatsrat abwarten, um über die Kostenüberschreitung zu informieren.» Bearbeitet von cn/FN

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