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Deutliches Ja zur 13. AHV-Rente: «Es ist ein sehr schönes Ergebnis»

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Das Resultat spricht eine klare Sprache: Rund 72 Prozent haben sich im Kanton für eine 13. AHV-Rente ausgesprochen.

Mit knapp 60 Prozent eine hohe Stimmbeteiligung und ein robustes Resultat: Fast drei Viertel der Freiburgerinnen und Freiburger haben Ja gesagt zur 13. AHV-Rente. Gegenüber der gesamten Schweiz ist das Ergebnis offensichtlicher ausgefallen: Das Schweizer Volk sagte mit 58,2 Prozent Ja zu dieser Vorlage.

Die kantonale Mitte-Partei hatte im Vorfeld die Nein-Parole herausgegeben. Bruno Boschung, Mitte-Grossrat aus Wünnewil, zeigte sich am Sonntagnachmittag im Rathaus in Freiburg überrascht über das deutliche Ergebnis:

Dass es so klar wird, habe ich nicht unbedingt erwartet und auch nicht erhofft. Die Situation ist jetzt halt einfach so.

Der Abstimmungskampf sei sehr emotional verlaufen, und man habe den Leuten den Speck durch den Mund gezogen. «Für die AHV ist es ein trüber Tag: Es wird eine starke Belastung geben, wir kennen die finanziellen Probleme der AHV.»

Erfolg für die Linken

Gerhard Andrey, Grüne-Nationalrat, freut sich, dass sich die Freiburger Bevölkerung mit grosser Mehrheit der Parole der Grünen wie auch der SP angeschlossen hat: «Es ist ein sehr schönes Ergebnis – unerwartet hoch –, insofern bin ich sehr zufrieden.» Es sei eine Stärkung der wichtigsten Altersvorsorge. «Die Kantonsbevölkerung hat heute gezeigt, wie wichtig ihr die AHV ist.» In Sachen Umsetzung gibt sich Andrey zuversichtlich: «Am Ende werden wir einen Weg finden für die Finanzierung.» Der Weg über Lohnprozente dürfe nicht der einzige Weg sein, es müsse auch über die Bundeskasse laufen:

Aktuell wird nur ein kleiner Teil der AHV über die Bundeskasse finanziert. Dieser Teil könnte laut Verfassung höher sein.

Am Ende sei es eine Frage der Mischung, «und vor allem geht es letztlich um eine Beteiligung der wirtschaftlich Leistungsfähigen in dem Land, um die Rente zu sichern».

Für die Freiburger Mitte-Ständerätin Isabelle Chassot ist es trotz der robusten Zustimmung kein schwarzer Tag: «Wenn sich das Volk geäussert hat, ist es nie ein schwarzer Tag für die Schweiz, das gehört zur Demokratie.» Zwar gehöre sie zu jenen, die für ein Nein zur 13. AHV-Rente waren, aber sie akzeptiere das Resultat und freue sich für die Rentnerinnen und Rentner, betonte Isabelle Chassot im Rathaus.

Was jetzt aber noch offenbleibe, sei die Umsetzung: «Das wird gar nicht so einfach sein.» Die ungefähren Kosten seien klar, aber klar sei auch, dass sich die Arbeitswelt wie auch die Finanzierung der Sozialwerke im Umbruch befänden. Die Frage der Finanzierung der Sozialwerke liege bereits auf dem Tisch, nun komme noch die Finanzierung der 13. AHV-Rente dazu. Sie habe Nein gestimmt, weil sie die Priorität auf die Verbesserung der Minimalrenten für alle und auf eine bessere Rente für Verheiratete gesetzt habe. Heute darf die Summe der beiden Einzelrenten eines Ehepaares höchstens 150 Prozent der Maximalrente betragen. «Ich glaube, das rückt nun in weite Ferne, und das bedaure ich.»

Renteninitiative chancenlos

Die Renteninitiative für eine «sichere und nachhaltige Altersvorsorge» hatte wie gesamtschweizerisch auch beim Freiburger Stimmvolk keine Chance: Rund 80 Prozent sprachen sich gegen die Initiative der Jungfreisinnigen aus. Im Sense- und im Seebezirk fiel die Zustimmung leicht höher aus als in den anderen Bezirken.

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