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Deutliches Verdikt für die Abzocker-Initiative

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 Die Politanalysten sind sich einig: Das Ja war zu erwarten, doch nicht in dieser Deutlichkeit: mit 70 Prozent. Und die Debatte um die 72 Millionen-Franken-Entschädigung für Novartis-Chef Daniel Vasella war ein Faktor, aber nicht matchentscheidend.

Der Koordinator des Ja-Komitees, Charly Pache, sagte: «Das hat geholfen, aber die Gegner haben auch sonst Fehler gemacht.» Für den zuvor unentschiedenen GLP-Präsidenten Daniel Wismer ist das Resultat eine schallende Ohrfeige für den Wirtschaftsverband Economiesuisse und den Gewerbeverband. SP-Nationalrätin Ursula Schneider Schüttel betonte: «Die Problematik hat die Leute stark bewegt, dass einzelne Leute Millionen abschöpfen, während andere mit ihrem Monatslohn kaum überleben können.»

Der Freiburger CVP-Ständerat Urs Schwaller ist enttäuscht. Man habe dem Volk den als Alternative ausgearbeiteten indirekten Gegenvorschlag nicht schmackhaft machen können. Die Initiative sei jetzt rasch umzusetzen. FDP-Kantonalpräsident Didier Castella bedauert den Entscheid. Die Initiative schade der Wirtschaft, bringe nichts und koste Arbeitsplätze. Die Vasella-Affäre habe der Linken in die Hände gespielt. Sein SVP-Amtskollege Roland Mesot schloss: «Die Leute haben genug von unanständigen Entschädigungen.» fca

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