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Deutsche Bahn schneidet besser ab als SBB

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Artikel zur SBB spricht mir aus dem Herzen, folgende Anekdote ergänzt zudem die Berichterstattung ideal: Am 27. Juli will ich, zusammen mit meinem E-Bike, mit dem Zug von Düdingen via Bern, Basel und Hannover nach Berlin fahren. Nach der ursprünglichen Auskunft der SBB, es gebe nur einen einzigen internationalen Zug, und zwar von Zürich nach Hamburg, und der sei immer rasch ausgebucht, bin ich auf die Idee gekommen, die Schweizer und die deutsche Strecke separat zu buchen. Von Basel via Hannover nach Berlin fährt nämlich ein IC, bei dem man sowohl Sitz als auch Fahrradstellplatz reservieren kann – alles zusammen zum Preis von 51.40 Euro für die gut elfstündige Verbindung. Das Ticket gilt zwar nur auf diesem einen Zug; hätte der aber mehr als 20 Minuten Verspätung, wäre das Ticket automatisch auf allen Zügen dieser Linie gültig.

Wegen der Grossbaustelle Tecknau–Dulliken zwischen Olten und Basel gestaltet sich die Anfahrt von eindreiviertel Stunden Dauer nach Basel aber schwieriger. Per Mail erhielt ich von den SBB die Auskunft, ich solle wegen der Baustelle mindestens zwei Stunden Zeitreserve einplanen und zudem ein Tagesticket kaufen (statt des Spartickets für eine Einzelverbindung). Man verwies mich auch darauf, dass für Fahrräder keine Transportgarantie besteht und auch keine Reservierungsmöglichkeit – sollten viele Radler den gleichen Zug nehmen wollen, müssten einige zurückbleiben. Na toll! Aber kosten tut ein Fahrradticket trotzdem 20 Franken. So kostet mich die Fahrt für mich und das E-Bike 68 Franken, also mehr als die von Basel nach Berlin, nur wegen der Baustelle und nur, weil Spartickets auf Einzelverbindungen auch bei Verspätungen und Zugsausfällen nicht automatisch für nachfolgende Züge mitgelten (das Sparticket auf der ursprünglich geplanten späteren Verbindung wäre 24 Franken billiger gewesen). So muss ich mehr zahlen und länger warten, nur um den Zug in Basel garantiert zu erreichen.

In Sachen Flexibilität und Fahrradtransport sollen sich die SBB ruhig die Deutsche Bahn als Vorbild nehmen – die lassen Radler nicht im Regen stehen und knöpfen einem für «keine Transportgarantie» nicht auch noch den letzten Euro ab.

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