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Deutschfreiburg: Psychiatrische Einrichtungen

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Deutschfreiburg:
Psychiatrische Einrichtungen

In Deutschfreiburg soll im Bereich «psychische Gesundheit» ein Basissektor geschaffen werden. Eine Tagesklinik für ambulante Psychiatrie im Spital Merlach steht zur Diskussion. Grossrat Nicolas Bürgisser fragt nach dem Zeitrahmen.

Der Gesetzesentwurf über die «Organisation der Pflege im Bereich der psychischen Gesundheit» (PGG) soll anfangs 2005 dem Grossen Rat unterbreitet werden. Darin sind drei Sektorisierungsvarianten vorgesehen, die auf geografischen, sprachlichen und wissenschaftlichen Kriterien beruhen.

Der Gesetzesentwurf entspreche somit den Erwartungen von Grossrat Bürgisser, da er eine vollständige Neuorganisation der Pflege im Bereich der psychischen Gesundheit vorsehe, schreibt der Staatsrat in seiner Antwort auf ein Postulat.

Bürgisser erwähnt darin die Hospitalisierung von Deutschfreiburger Patientinnen und Patienten in Marsens. Er erachtet diese «als nicht mehr tragbar». Er will nun wissen, wann in Deutschfreiburg allenfalls eine Station betriebsbereit sein wird.

Drei Jahre nach Inkrafttreten
des neuen Gesetzes

Gemäss Staatsrat muss das Leistungsangebot Teil der «Spitalplanung Norden» sein. So wurde kürzlich ein Konsens für das Spital Merlach gefunden. Ein Vorschlag sieht vor, im Spital Merlach eine Tagesklinik für die ambulante Psychiatrie zu eröffnen. Merlach soll zudem Kompetenzzentrum für Geriatrie mit einer alterspsychiatrischen Abteilung werden. «Das neue Gesetz dürfte schrittweise und mittelfristig mit einem Zeithorizont von zwei bis drei Jahren ab dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes eingeführt werden», räumt der Staatsrat ein.

Postulat für erheblich erklärt

Der Staatsrat beantragt, das Postulat Bürgisser für erheblich zu erklären. Nicht jedoch ohne auf die «beträchtlichen Anstrengungen hinzuweisen, welche das kantonale psychiatrische Spital Marsens derzeit unternimmt, um die Zweisprachigkeit innerhalb seines Personals zu fördern».

Familien einbeziehen

Nach Auffassung von Sachverständigen muss die psychiatrische Pflege vermehrt im Rahmen leicht zugänglicher ambulanter oder teilstationärer Behandlungen erteilt werden. Und zwar nach einem partizipativen Ansatz, der die Patienten sowie ihre Familien mit einbezieht.

Dies bedingt, dass der Behandlungsort und das Zentrum des sozialen Lebens der Patientin oder des Patienten nahe beieinander liegt. Das Konzept der Sachverständigen beziehungsweise der Weltgesundheitsorganisation wird vom Staatsrat unterstützt.

Der Regionalausschuss des WHO hat – angesichts der Zweisprachigkeit – die Pflegestrukturen für die Deutschsprachigen denn auch als unzureichend eingestuft. Der Ausschuss empfiehlt die Schaffung zweier Basisstrukturen: einer südlichen französischsprachigen und einer nördlichen deutschsprachigen. il

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