Die Schliessung des Spitals Tafers kommt da wohl gerade recht. Hat man doch in Marsens Mühe, die deutschsprachigen Patienten zu pflegen. Einmal mehr werden wir herumgereicht wie warme «Weggli».
Es scheint unmöglich zu sein, gerade im Kranken- und Pflegewesen, als Französisch Sprechender, die deutsche Sprache zu lernen! Wenn jemand für eine Bewerbung die Muttersprache Deutsch angibt und nicht Französisch spricht, hat er keine Chance.
Wir «Deutschen» werden regelrecht in deutschsprachige Kantone weggeschoben. Wobei da die Krankenkasse nicht immer mitmacht und somit diese Möglichkeit längst nicht für alle Leute offen ist.
Staatsrätin Anne-Claude Demierre macht es sich erdenklich leicht und sieht die Psychiatrie schon im Spital Tafers–eine bereits entschiedene Sache. Da muss man wohl nicht denken, dass Tafers eine Chance hat, am Ort als Akut-Spital zu bleiben. Ich finde es gelinde gesagt eine riesengrosse Frechheit, wie mit «üs Seisler» umgegangen wird.