Ein Leserbrief zur Eidgenössischen Abstimmung vom 3. März über die Initiative für eine 13. AHV-Rente
Auch Berufstätige sind im Hinblick auf ihren künftigen Ruhestand und ihre Familien betroffen.
Die Gewerkschaften sagen Ja zur 13. AHV-Rente und die Initiative «Besser wohnen im Ruhestand» ist aktueller denn je. Heutzutage haben immer mehr Rentnerinnen und Rentner Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen. Meine Frau und ich beziehen dieses Jahr nun beide die AHV, und unsere monatliche Rente wird aufgrund der Obergrenze von eineinhalb Renten pro Paar gekürzt. Bei einem AHV-Rentenbudget ist das enorm, daher ist diese 13. Rente so wichtig. Rentner müssen ausserdem Miete, Krankenkassenbeiträge, Strom und Lebensmittel bezahlen. Um die Inflation auszugleichen, ist eine 13. AHV-Rente einmal im Jahr am sinnvollsten. Laut dem Präsidenten des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds, Pierre-Yves Maillard, beträgt das Vermögen der AHV derzeit 50 Milliarden Franken und in einigen Jahren 70 Milliarden. Wir fragen uns, ob der Bundesrat und die rechten Bundeskammern uns nicht belügen. Alle diese Menschen in Bern leben in einer anderen Welt als die Realität in unserem Land. Wir Rentner zahlen weiterhin Steuern auf unsere Renten. Sie glauben also nicht, dass wir diese 13. Rente verdient haben. Ich bin aus der Transportpersonalgewerkschaft (SEV) ausgeschieden und werde, solange ich Gewerkschafter bin, weiter für alle Rentner in der Branche kämpfen. Vergessen Sie also nicht, mit Ja für die 13. Rente und Nein für den Ruhestand mit 66 Jahren zu stimmen.
Jean-Michel Pantet, Sugiez
Kommentar (0)
Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.
Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.