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Die ausserfamiliäre Betreuung ist ungenügend

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Freiburg Der Krippenverband des Kantons Freiburg stellt in einer Medienmitteilung vom Donnerstag fest, dass in den Diskussionen über die Einführung des zweiten Kindergartenjahres die ausserfamiliäre Betreuung der Kleinkinder ausgeblendet wurde, obwohl HarmoS dies vorsieht. Besonders die kleinen Kinder bedürfen jedoch einer intensiven Betreuung in geeigneten Räumlichkeiten.

Berufstätige Eltern stellt die Einführung des zweiten Kindergartenjahres vor grosse Herausforderungen: Besuchen ihre Kinder zwei bis drei Mal pro Woche für drei Stunden den Kindergarten, muss für diese Tage zusätzliche Betreuung vor und nach dem Kindergarten organisiert werden. Deshalb wehrt sich der Krippenverband gegen die Auffassung, dass ein zweites Kindergartenjahr die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert. Erziehung und Betreuung der Kleinkinder sollten umfassend geregelt und die Schul- und Vorschulpolitik koordiniert werden, fordert deshalb der Verband. Konkret heisst dies, dass parallel zur Einführung des zweiten Kindergartenjahres die ausserfamiliäre Betreuung in Krippen, bei Tageseltern oder in Horten für Kleinkinder gewährleistet sein muss.

Gegenwärtig herrscht im Kanton Freiburg ein grosser Mangel an Betreuungspläzten für Kleinkinder. Obwohl bereits 2004 eine umfassende Familienpolitik für bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefordert wurde, sind noch keine konkreten Massnahmen umgesetzt worden. Der Krippenverband ruft deshalb die politischen Parteien dazu auf, sich vermehrt mit der Betreuung der Kleinkinder zu befassen. asz

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