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Die Bad-Bonn-Kilbi trotzt dem Wetter

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Gute Stimmung, musikalische Entdeckungen und ein abwechslungsreiches Line-up: Die Bad-Bonn-Kilbi enttäuschte die zahlreich angereisten Besucherinnen und Besucher auch in diesem Jahr nicht.

Wer das vergangene Wochenende wegen des Wetters etwas trostlos fand, war offensichtlich nicht im Bad Bonn. Die traditionelle Kilbi hatte am Mittwoch begonnen und endete am Samstag. Auch dort war die Sonne zwar Mangelware, der Stimmung tat ihr Fehlen jedoch keinen Abbruch.

Where the hell?

Der Volksmund sagt, das Bad Bonn sei für Neulinge nicht immer ganz so leicht zu finden – «Where the hell is Bad Bonn?». Der Slogan mag nicht mehr ganz so zutreffend sein wie auch schon. Er scheint allerdings immer noch nicht vollständig an Bedeutung verloren zu haben. Dies zeigt die Geschichte von drei Neuenburgern, die sich auf dem Weg an die Kilbi gleich zweimal verlaufen haben, wie sie erzählen. «Ich habe von einem Freund gehört, dass hier etwas los ist. Jetzt sind wir da, mal schauen, was das so ist», sagt einer von ihnen.

Doch auch für die Orientierungs-Unsicheren gibt es eine Lösung: Einfach den Pilgerströmen folgen, die ins Mekka der Indie- und Alternativmusik unterwegs sind. Von den Parkgelegenheiten, vorbei an Vans aus Genf, Kleinwagen aus Basel und Zürich und unzähligen Velos finden sich überall Musikbegeisterte. In deren Schlange reiht der Festivalneuling sich am besten ein. 

Gemütliches Zusammensein

Freitagabend: Das Wetter weiss nicht so ganz, was es will. Die dunklen Wolken am Himmel lassen vermuten, dass es wohl noch einmal nass wird. Einige vorausschauende Kilbibesucher und Kilbibesucherinnen sind mit Gummistiefeln und Regenparkas ausgestattet. Andere scheinen überzeugt zu sein, dass es trocken bleibt. Wer sicher nicht nass werden will, tummelt sich näher vor der B-Stage unter dem Zelt. Die Band Coco schafft es, mit ihren kuscheligen Melodien die Stimmung des Abends einzufangen. Die Bad-Bonn-Kilbi sei der erste Auftritt der amerikanischen Band in der Schweiz, wie Leadsängerin Maia Friedman sagt. Das Trio hat unaufgeregte, ehrliche und gefühlvolle Rock- und Popsongs im Repertoire, in denen es um Freundschaft, Zusammensein und Liebe geht. 

Diese Atmosphäre überträgt sich offenbar auf die Kilbibesucherinnen und Kilbibesucher. Vor der B-Stage herrscht ruhige Stimmung. Alle scheinen miteinander im Einklang zu sein und das Zusammensein zu geniessen. Während einige mit einer Crêpe beschäftigt oder in Gespräche vertieft sind, tänzeln bis ganz hinten andere zu den ruhigen Songs. 

Neue Entdeckungen

Wem Coco zu gemütlich gewesen ist, der kommt wohl spätestens beim nächsten Act auf der A-Stage auf seine Kosten: Blanco Teta. Das experimentelle Rockquartett aus Argentinien heizt dem Publikum mit seinen energischen Songs und einer kantigen Performance ordentlich ein. Die Band mischt Punk-Einflüsse mit einem Cello neu auf und macht sie so besonders spannend. 

Merin Wubslin war ein Highlight für viele Besucherinnen und Besucher. 
Quelle: Aldo Ellena

Genau diese neuen Entdeckungen sind es, die die Kilbibesucherin Anne besonders schätzt. «Wenn ich mir jeweils vor der Kilbi das Line-up anschaue, kenne ich gar nichts», verrät sie und schmunzelt. Bisher habe sie aber jedes Jahr etwas Neues und Spannendes entdecken können, das ihr gefallen habe. Deswegen, und weil es doch ein eher kleines Festival sei, zähle sie seit etwa fünf Jahren zu den Stammgästen an der Bad-Bonn-Kilbi. 

Stammgäste an der Kilbi

Auch Marco und Simon aus Düdingen sind jedes Jahr an der Kilbi anzutreffen. «Das erste Mal an der Kilbi war ich schon in der 8. Klasse», erinnert sich Marco. Dieses Jahr ist er das ganze Wochenend im Bad Bonn unterwegs, Simon nur am Freitag. Was ihnen an der Kilbi am besten gefällt, lässt sich in einem Satz zusammenfassen, sagt Marco: «Viele Leute treffen und gute Musik hören.» Zu seinen persönlichen Highlights zählten die sambisch-kanadische Rapperin Backxwash und die Musikgruppe Meril Wubslin aus Lausanne. «Ich warte noch auf Yousuke Yukimatsu, der um 3 Uhr spielen wird. Vermutlich zählt er dann auch noch zu den Highlights.»

Das Wetter macht den beiden eingefleischten Kilbigängern nichts aus. «Es ist tipptopp. In anderen Jahren hat es auch mal geschneit, oder wir standen schon knöcheltief im Schlamm», erinnert sich Simon. Marco ergänzt: «Gestern hatte ich zwar Gummistiefel an, das war aber völlig unnötig.» 

Unkonventionell und unvergesslich

Die Bad-Bonn-Kilbi bestach dieses Jahr einmal mehr mit ihrem unkonventionellen Line-up, musikalischen Entdeckungen, experimentellen Shows und einer unvergesslichen Stimmung. Auch die drei Festivalneulinge aus Neuenburg erzählen später am Abend davon. «Ob die Musik wirklich etwas für mich ist, kann ich noch nicht so sagen», sagt einer von ihnen. Eine gute Zeit habe er aber auf jeden Fall. 

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