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Die Bilanz der Jazz Parade 2011: musikalisch gut, finanziell kritisch

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Autor: Mireille Rotzetter

Der letzte Abend der Jazz Parade zog ein breites Publikum an: Von kleinen Kindern bis zu älteren Menschen, alle wollten sie ein letztes Mal die Ambiance an der Jazz Parade geniessen. Die starken Stimmen der Leadsängerinnen von «The Stonetree» und «Jo Zarra» sorgten am letzten Abend von insgesamt 13 für gute Stimmung und bewogen das Publikum zum Mittanzen und Mitklatschen.

Finanzierung schwierig

Jean-Claude Henguely, Direktor der Jazz Parade, zeigte sich zufrieden mit der diesjährigen Ausgabe des Festivals. Aus musikalischer Sicht bezeichnete der Direktor die Künstler Ska Cubano, Sina, John Lee Hooker Junior und Enrico Pieranunzi Latin als Highlights. «Es waren alle Auftritte gut, doch diese haben mich besonders beeindruckt», sagte Henguely.

«Generell ist alles gut gelaufen», fuhr er fort. Es seien rund 18000 Eintritte verkauft worden. Zusätzlich seien insgesamt 15000 Besucherinnen und Besucher vor 19 Uhr auf das Gelände gegangen. Diese mussten keinen Eintritt bezahlen. «Wir hatten viele Besucher, aber es sind etwa zehn Prozent weniger als im Vorjahr.» Er macht für den Rückgang die Rezession geltend: «Die Leute geben grundsätzlich weniger Geld aus.» Deshalb und aufgrund der steigenden Kosten werde es einen kleinen finanziellen Verlust geben.

In den letzten Jahren hatten die Eintrittspreise beim Publikum zu reden gegeben. Heuer ist laut Henguely deswegen kaum diskutiert worden.

Beliebtes Festival

«Damit wir die Jazz Parade weiterhin durchführen können, sind wir auf die finanzielle Unterstützung der Stadt angewiesen», sagte Henguely. Er sei sich aber sicher, dass eine Lösung gefunden werde. «Die Leute mögen das Festival.» Das war am Samstag zu spüren: Als die Klänge der letzten Band verstummten und «La Complet’mandigue» sich mit ihren mitreissende Rhythmen unter die Menge mischten, brach nochmals Tanzfieber aus. «Encore», riefen die Zuschauer und wollten nicht nach Hause gehen.

Jazz-Parade-Direktor Jean-Claude Henguely ist zumindest musikalisch mit der Ausgabe 2011 zufrieden. Bild Alain Wicht

«Wir sind auf die finanzielle Unterstützung der Stadt angewiesen.»

Autor: Jean-Claude Henguely

Autor: Direktor der Jazz Parade Freiburg

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