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Die Blauzungenkrankheit breitet sich im Kanton aus

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Autor: Anton Jungo

Freiburg «Im Kanton Freiburg ist die Blauzungenkrankheit ausgebrochen», hält Kantonstierarzt Fabien Loup in einer Mitteilung fest. Am 11. September war ein erster Fall bei einem nicht geimpften Schaf im Greyerzbezirk festgestellt worden. Nun erwies sich ein zweiter Verdachtsfall eines ebenfalls nicht geimpften Schafes auf einem Betrieb im Saanebezirk, in der Nähe des Glanebezirks, ebenfalls als positiv. Beide erkrankten Tiere sind umgestanden.

Für den Kantonstierarzt bedeuten die beiden Vorkommnisse, dass die Tierseuche in nächster Zeit auch bei weiteren Tieren auftreten wird. «Es ist ausserdem der Beweis dafür, dass die im Jura festgestellte Front sich nun eindeutig in Richtung Mittelland verschoben hat», stellt er fest.

Um eine weitere Verbreitung der Krankheit im Kanton zu verhindern, erinnert das Veterinäramt daran, dass alle Schafhalter überprüfen müssen, ob ihre Tiere diesen Sommer tatsächlich geimpft worden sind. Ist dies nicht der Fall, werden die Tierhalter aufgefordert, ihre Tiere möglichst rasch impfen zu lassen. Von der Krankheit können Wiederkäuer betroffen werden – Rinder, Schafe und Ziegen. Die Krankheit kann gemäss Fabien Loup aber auch auf Wildtiere übergreifen.

Ehrlich deklarieren

«Die Situation ist recht kompliziert», erklärt der Kantonstierarzt auf die Frage, weshalb denn nicht alle Tiere geimpft seien, wenn die Impfung doch obligatorisch sei. Wie er betont, wurde der Schwerpunkt bei den Impfungen vorerst auf die Rinder verlegt.

Schwierigkeiten gibt es vor allem bei den Schafhaltern. Zwar seien auch deren Namen bekannt, führt Fabien Loup aus. Oft handle es sich aber um Hobby-Tierhalter und diese seien für den Tierarzt nicht so einfach erreichbar. Die Schafhalter müssten die Zahl der Tiere auch ehrlich deklarieren. Fabien Loup erwähnt den Fall eines Tierhalters, bei welchem der Tierarzt 20 Tiere geimpft hat. Der Tierhalter hielt aber noch 60 weitere Tiere an andern Orten verteilt. Er geht davon aus, dass bis jetzt rund die Hälfte der rund 20 000 Schafe noch nicht geimpft sind.

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