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Die Bösinger Musikgesellschaft geht neue Wege in Sachen Nachwuchsförderung

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Es wird laut im 3 Eidgenossen an diesem Wochenende. Zum ersten Mal spannen Regisseur Mark Kessler, die Schule und die Musikgesellschaft Bösingen für ein Musical zusammen. Die FN haben die Hauptprobe besucht und hinter die Kulissen geschaut.

Was haben zehn Schülerinnen und Schüler, die Musikgesellschaft Bösingen und die Gebrüder Grimm gemeinsam? Einen Esel, einen Hund, eine Katze, einen Hahn – und natürlich die Liebe zur Musik. Verwirrt? Kein Problem – wir lösen auf: Am Freitag dürfen sich die Schülerinnen und Schüler der Primarschule Bösingen über die Erstaufführung des Musicals «Die Bremer Stadtmusikanten» freuen. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt der Musikgesellschaft Bösingen, des Regisseurs Mark Kessler und einiger theaterbegeisterter Schülerinnen und Schüler aus Bösingen.

Aus der Not entstanden

Es ist die erste solche Zusammenarbeit, denn das innovative Projekt ist sozusagen aus der Not entstanden. Martina Portmann, die ehemalige Präsidentin der Musikgesellschaft Bösingen, erklärt: «Vor Covid haben wir die Schule regelmässig besucht und unsere Instrumente vorgestellt – während der Pandemie war das nicht mehr in dieser Form möglich.»

Diese vier jungen Schauspieler stellen die Bremer Stadtmusikanten dar: Den Esel, den Hund, die Katze und den Hahn (von unten nach oben).
Sarah Neuhaus

Um trotzdem wieder Schwung in die Nachwuchsförderung zu bringen, habe man die Köpfe zusammengesteckt und dieses Projekt erarbeitet. «Die Kinder stehen gemeinsam mit uns auf der Bühne und schauspielern, begleitet von unserer Musik», erklärt Martina Portmann stolz und betont:

Die Kinder sollen so Lust auf die Instrumente bekommen.

Martina Portmann (rechts) wird während der Probe von den jungen Schauspielern genau beobachtet.
Sarah Neuhaus

Konzentration und Nervosität

Zur Unterstützung darf die Musikgesellschaft auf die Hilfe des erfahrenen Regisseurs Mark Kessler («D’Hintercher-Banda») zählen. Zusammen mit den zehn Schülern probt Kessler das Musical seit einigen Monaten. Kurz vor der grossen Premiere am Freitag und der öffentlichen Vorführung am Samstag ist die Aufregung gross.

Mit Jugendlichen hat er schon öfters zusammengearbeitet – so jung waren sie aber noch nie. «Es war eine Herausforderung für mich, die Jungs und Mädchen im Zaum zu halten», sagt Mark Kessler und lacht. Denn:

Theaterspielen verlangt Disziplin.

Regisseur Mark Kessler: Für ihn war die Zusammenarbeit mit so jungen Kindern eine Premiere.
Sarah Neuhaus

Junge Talente finden

Spass sollen die jungen Nachwuchsschauspieler natürlich auch haben. Denn anhand des Musicals sollen nicht nur sie, sondern auch die vielen jungen Zuschauerinnen und Zuschauer einen kleinen Einblick in die Welt der Musikinstrumente erhalten. «Wie jeder andere Verein auch, sind wir auf Nachwuchs angewiesen», sagt Raphael Kessler, Mitglied der Musikgesellschaft Bösingen. Erschwerend kommt hinzu, dass man nicht von einem Tag auf den nächsten Teil einer Musikgesellschaft werden kann. «Es dauert etwa fünf Jahre, bis ein Jugendlicher so weit ist, bei uns mitzuspielen», erklärt Kessler weiter. Umso wichtiger seien neue Ideen und innovative Projekte, um junge Nachwuchstalente aufzuspüren.

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