Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Botschaft bleibt gleich

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Ich betone das Wort verschieben–und nicht rückweisen», sagte der Freiburger Syndic Pierre-Alain Clément (SP) gestern vor den Medien. Am kommenden Montag hätte der Generalrat dem Gemeinderat die Befugnis erteilen sollen, zusammen mit dem Kanton die Aktiengesellschaft Bluefactory Fribourg-Freiburg AG zu gründen. Nun will der Gemeinderat beim Generalrat beantragen, dieses Traktandum auf die nächste Sitzung Ende September zu verschieben (FN vom Donnerstag). «Schliesslich ist es aber der Generalrat, der entscheidet, ob er auf das Geschäft eintreten wird odernicht», so Clément.

Offene Fragen

Grund für die vorgeschlagene Änderung der Traktandenliste seien einige Fragen, welche die Finanzkommission an der Sitzung mit dem Gemeinderat gestellt habe. «Es waren häufig Dinge, die wir zwar mitgedacht, aber nicht in der Botschaft festgehalten haben», sagte Clément. Deshalb bleibe die Botschaft gleich, werde jedoch bis im September durch einige Ergänzungen vervollständigt. «Dies gibt Zeit, um diese Vorlage zu verdauen; wir wollen jedoch keinesfalls einen Schritt zurück machen», betonte Clément.

Dossier mit Ergänzungen

Eine Präzision werde das Dossier bezüglich der Frage erfahren, warum sich Kanton und Stadt für eine AG als Betriebsform entschieden hätten, sagte Vize-Syndic Jean Bourgknecht (CVP). «Zudem wollen wir aufzeigen, wie die nächsten Jahre aussehen sollen und wie wir die Lebensfähigkeit der Aktiengesellschaft sicherstellen wollen.»

Die zweite grosse Frage betreffe das Quartier, das entstehen soll. «Manche Leute befürchten, dass es zu einem reinen Technologiequartier wird, das nur tagsüber belebt ist», sagte Bourgknecht. Diese Sorge sei jedoch unbegründet, betonte Clément: «Auch wenn dies in der Botschaft vielleicht zu wenig deutlich wird: Für uns war immer klar, dass das Quartier auch kulturelle und soziale Institutionen umfasst.»

Und schliesslich gebe esauch eine linguistische Ergänzung, sagte Pierre-Alain Clément mit einem Schmunzeln: «Wir waren so unter Druck, dass wir keine Zeit hatten, die Botschaft zu übersetzen. Im Herbst wird aber alles zweisprachig vorhanden sein», versprach er.

Der Gemeinderat werde zwarnun einige Bereiche konkreterbeschreiben, alle Lösungen bereits vor der Gründung der AG zu präsentieren, sei aber unmöglich, so Clément. «Dieses Dossier ist ein Werkzeug, mit dem wir arbeiten.»

 

Bluefactory AG

Ein Projekt von Stadt und Kanton Freiburg

Um den Innovations- und Technologiepark Bluefactory zu lancieren, haben Stadt und Kanton Freiburg entschieden, eine Aktiengesellschaft zu gründen. Das gesamte Aktienkapital soll 25 Millionen Franken betragen; Stadt und Kanton wollen sich daran mit dem Kauf von je 12500 Aktien im Wert von je 1000 Franken beteiligen. Wie der Kanton bringt auch die Stadt ihre Beteiligung am Aktienkapital hauptsächlich in Form des Liegenschaftswertes ein. Stadt und Kanton hatten im vergangenen Jahr gemeinsam das Cardinal-Areal für 21,5 Millionen Franken von der Feldschlösschen AG übernommen.rb

Meistgelesen

Mehr zum Thema