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Die ersten Asylsuchenden sind ins Zivilschutzzentrum Sugiez eingezogen

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Autor: Marc Kipfer

Seit Montag vergangener Woche herrscht im Asylzentrum in Sugiez Betrieb. In der ersten Woche sind 17 Asylsuchende angekommen. Im Pavillon hinter dem Zivilschutzzentrum wohnen sie in sehr schlichten, aber hübschen Zweierzimmern. Die meisten hatten bei ihrer Ankunft nur einen Koffer oder eine Sporttasche dabei. Fast wird man beim Besuch an ein Ferienlager erinnert, doch noch stehen viele Zimmer leer.

«Wir konnten dem Wunsch der Gemeinde folgen, indem wir bisher nur alleinstehende Frauen und Ehepaare aufgenommen haben», sagt Nicolas Roulin von der privaten Firma ORS Service, die das Asylzentrum führt.

Drei zusätzliche Container

Das Massenlager der Zivilschutzunterkunft ist noch unbewohnt. Blaue Schaumstoffmatratzen liegen ordentlich in einer Reihe. Es riecht nach Desinfektionsmittel. «Hier werden wir die Männer einquartieren», sagt Roulin. In ein paar Wochen wird das Zentrum nach seiner Schätzung voll sein. «Das Tempo bestimmen nicht wir, das hängt von der Anzahl der uns zugewiesenen Personen ab.»

Das siebenköpfige Betreuerteam, das Roulin zur Verfügung steht, ist bereits komplett, doch der Platzbedarf wird bei vollem Betrieb erheblich steigen. Deshalb wurde nun ein Baugesuch eingereicht. Drei Container sollen auf dem Gelände installiert werden und die bestehende Infrastruktur ergänzen. Ein Aufenthaltsraum mit TV und Spielmöglichkeiten sowie zusätzliche WCs und Duschen sollen entstehen. Der bestehende Pétanque-Platz wird dagegen unter den Containern verschwinden. «Das gehört ohnehin eher nicht zu den Gewohnheiten der Asylsuchenden», lacht Roulin.

Putzen und abwaschen

Gegessen wird drei Mal täglich in der Cafeteria des Ausbildungszentrums. Ein Catering-Service aus Freiburg bringt täglich die bestellte Anzahl Menüs vorbei. Warme Mittagessen und vorbereitete Abendessen, die dann im Steamer aufgewärmt werden. «Wahrscheinlich wird das so bleiben», schätzt Roulin. Selber zu kochen wäre zu aufwendig. «Aber die Bewohner helfen beim Servieren, erledigen den Abwasch und putzen die Küche, genauso wie die Wohn- und Waschräume», so der Verantwortliche.

Viel mehr Zeit bleibt den Asylsuchenden nicht, denn schon nach kurzer Zeit werden sie in diverse Beschäftigungsprogramme eingeteilt und erhalten einen obligatorischen Französischkurs.

Besucherinnen aus dem Dorf brachten Schokolade

Seit die ersten Asylsuchenden in Sugiez wohnen, scheint sich auch der Widerstand der Bevölkerung gegen das Asylzentrum gemässigt zu haben. Interessierte Blicke gebe es zwar ab und zu, diese blieben aber unaufdringlich, sagt Roulin. Beeindruckt hat ihn vielmehr ein positives Erlebnis mit der Bevölkerung. «Letzte Woche sind zwei Frauen aus dem Dorf hergekommen. Sie haben sich kurz mit einigen Asylbewerberinnen unterhalten und sogar Schokolade mitgebracht», so Roulin. «Ich glaube, das kommt gut.»

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