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Die Fahrenden machen Halt beim Alten Bahnhof in der Stadt Freiburg

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: REgula Saner

Der Alte Bahnhof als ursprünglicher Abreise- und Ankunftspunkt ist der ideale Ort, um das Volk der Fahrenden zu erleben. Roma werden auf dem Platz vor dem Kulturzentrum ihren Wohnwagen einrichten, Musiker aus der Schweiz und Südosteuropa spielen Zigeunermusik, eine Fotoausstellung erzählt von Roma und Jenischen, und dann gibt es auch Diskussionsrunden über die «Leiden-schaften» und Anliegen der Fahrenden. Dabei wagen sich die Organisatoren unter anderem an die politisch umstrittene Frage: «Welche Plätze für die Fahrenden im Kanton?»

Die Idee des Festivals

Das Festival «Le Monde en Fête» geht auf die Initiative des Tenorsängers Alain Bertschy zurück. Als Bewohner des Jura-Quartiers habe er festgestellt, wie viele Kulturen da lebten. «In der Hektik des Alltags kam man sich aber nicht näher. So beschloss ich, ein Quartierfest zu organisieren, wo jeweils ein Künstler aus den verschiedenen Kulturkreisen auftrat», erinnert sich der 39-jährige Bertschy. Er gründete die Vereinigung für die Förderung der Beziehung zwischen Menschen verschiedener Kulturen und Generationen (AFCG), und das Quartierfest konnte 2002 steigen. Zwei Jahre später fand das Fest auf dem Georges-Python-Platz statt. 2006 tat sich die Vereinigung AFCG mit dem Kulturzentrum Le Nouveau Monde zusammen. Die dritte Ausgabe stand sodann im Zeichen Argentiniens.

Das Potenzial anderer Kulturen in der Schweiz

Und nun steht bereits die vierte Ausgabe vor der Tür – diesmal die Kultur der Fahrenden im Zentrum. «Wir hatten uns schon 2006 entschieden, den Fokus nur noch auf eine Kultur zu richten, um eine vertiefte Annäherung zu ermöglichen», erklärte Bertschy bei der Programmpräsentation vom Mittwoch. Ihm sei es wichtig, dass das Festival das interkulturelle Potenzial der Schweiz aufzeigen kann. Deshalb würden vor allem Schweizer und Ausländer, die in der Schweiz lebten, auftreten.

«Le Monde en Fête» hat ein Budget von 60 000 Franken. Zirka drei Fünftel werden durch die öffentliche Hand finanziert (u. a. Loterie Romande, Kanton, Stadt, Bund), zwei Fünftel stammen von privaten Geldgebern, wie die Organisatoren bekannt gaben.

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