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Die Freiburger Museumsnacht ist zurück

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Nach einer zweijährigen Zwangspause kehrt die Nacht der Museen am 21. Mai nach Freiburg zurück. Dieses Jahr dreht sich alles um das Thema Sprache.

Unruhig ruckelte der Minizug von Freiburg durch die malerischen Gassen der Unterstadt. Der Verein «Die Nacht der Museen – Freiburg» hatte sich einen ganz besonderen Ort einfallen lassen für seine Medienkonferenz am Freitagmorgen. Während der Chauffeur den Minizug zentimetergenau an kreuzenden Autos vorbeizirkelte, informierte im Zugwaggon Bruno Maillard, Direktor der organisierenden Agentur Actalis, über das Programm der 12. Ausgabe der Freiburger Museumsnacht. Nach dem Corona-bedingten Verzicht in den letzten beiden Jahren sei es schön, dass in einem Monat wieder eine Museumsnacht durchgeführt werden kann, sagte Maillard. 

100 verschiedene Aktivitäten

Zwanzig Museen und Einrichtungen haben zusammen mit ihren Gästen ein reichhaltiges Programm auf die Beine gestellt. Fast 100 verschiedene Aktivitäten, von Führungen und Animationen über Konzerte und Bildvorführungen bis hin zu Workshops oder spielerischen Entdeckungen erwarten die Besucher.

Das Programm 2022 der Nacht der Museen räumt dem verbalen, bildlichen oder sensorischen Austausch, den Sprachen in allen ihren Erscheinungsformen, einen zentralen Platz ein. «Die Sprache bildet den roten Faden, der sich durch alle Aktivitäten durchzieht», sagte Maillard. 

So wird im Bibel-und-Orient-Museum die Entzifferung von Symbolen aus dem Alten Orient gezeigt. Zum letzten Mal dabei ist das Gutenberg-Museum, das einen Siebdruck-Workshop anbietet. Der Espace Jean Tinguely et Niki de Saint-Phalle interpretiert und übersetzt «die Sprache der Liebe». Zeitgenössischer Tanz ist das Thema im Fri Art, ein Dialog zwischen Filmen und Emojis in der Kantons- und Universitätsbibliothek (KUB). «Im Sensler Museum spricht der Plaffeier Kinderbuchillustrator Raphael Kolly über die Bildsprache in seinen Illustrationen», sagte Dominique Chappuis Waeber, Leiterin des Sensler Museums. Und der Sensler Mundartspezialist Christian Schmutz präsentiert eine Kostprobe seines Spoken-Word-Kabaretts.

Zu den Akteuren zählen auch eingeladene Museen. Der Espace 1606 präsentiert ein Modell der Zähringerstadt Freiburg, das auf einen Kupferstich von Martin Martini basiert. Das Institut für Antike und Byzanz öffnet die Tore für jene, die sich für Mythologie interessieren oder für die Geschichte des Hauses des ersten Landammanns der Schweiz. Das im Schloss Mézières untergebrachte Tapetenmuseum stellt sich in den Räumlichkeiten des temporär erstellten FMR-Museums (éphémère ausgesprochen FMR für kurzlebig) vor und lädt die Besucher ein, mit optischen Täuschungen in Anamorphosen zu spielen. Neben dem Tapetenmuseum wird das auf dem Platz vor dem Kollegium St. Michael auftretende FMR-Museum auch eine Fotoausstellung der KUB sowie Kiwanis Freiburg beherbergen. Da Wort und Musik von der Sprache nicht wegzudenken sind, gibt die Freiburger Musikgruppe «Upper Lip Sweat» zu Beginn des Abends vor dem FMR-Museum ein Konzert.

Neue Website

«Die Neuauflage dieser Museumsnacht macht auch den Schritt in die digitale Welt», sagte Maillard. Auf einer neugestalteten Website kann jeder einzelne Anlass unter verschiedenen Kriterien abgerufen werden. Die Website soll sich zudem weiter entwickeln und später während des ganzen Jahres zusätzliche Kommunikationsmöglichkeiten für die Museumsbetreiber in Freiburg ermöglichen.

Kurz vor Mitternacht wird die Museumsnacht schliesslich abgerundet durch eine wortgewaltige Finissage von Slaam. Diese Gruppe von Liebhaberinnen und Liebhaber des gesprochenen Wortes werden frisch von der Leber weg slammen.

Zahlen und Fakten

Im Schnitt 5000 Besucher

Die Freiburger Nacht der Museen wurde 2009 auf Initiative der Stadtfreiburger Museen und von Freiburg Tourismus gegründet. Seit der ersten Ausgabe sind auch das Sensler Museum in Tafers und die Modelleisenbahnen Kaeserberg in Granges-Paccot dabei. Feste Partner sind museumsähnliche Institutionen wie etwa die Kantons- und Universitätsbibliothek. Dazu kommen Gäste wie in diesem Jahr das Institut für Antike und Byzanz. Die Museumsnacht zählt jährlich rund 5000 Besucherinnen und Besucher. Diese besichtigen im Schnitt je vier Museen. An der Museumsnacht vom 21. Mai sind die Museen von 18 bis 24 Uhr geöffnet. Der Eintritt für die Museumsnacht kostet 20 Franken. Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren ist der Eintritt frei. Mit einem gültigen Eintrittsticket können die Freiburger Verkehrsbetriebe der Zone 10 kostenlos benutzt werden.

Weitere Informationen: www.ndm-fribourg.ch 

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