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Die Freiburger Seepolizei weiht ihr neues Einsatzboot feierlich ein

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Die Freiburger Seepolizei freut sich: Für ihre Einsätze auf dem Wasser steht ihr ein neues Polizeiboot mit moderner Technik zur Verfügung. Es stammt komplett aus Schweizer Händen und bringt 65 Stundenkilometer auf den Tacho.

Der Korken knallte, der Jubel war gross: Am Mittwoch hat die Kantonspolizei Freiburg ihr neues Einsatzboot am Hafen von Portalban am Neuenburgersee feierlich eingeweiht. FDP-Staatsrat Romain Collaud zeigte sich in seiner Rede glücklich darüber, dies miterleben zu dürfen: «Das kann nicht jeder Staatsrat», sagte er vor über 70 Gästen und Mitarbeitenden der Kantonspolizei. Wie der Chef der Gendarmerie, Jacques Meuwly, sagte, war das Vorgängerschiff 35 Jahre lang im Einsatz. Die Reparaturen seien zu aufwendig geworden, und das Schiff habe nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen entsprochen. Das neue Einsatzboot erlaube der Polizei, ihre Aufgaben noch besser wahrzunehmen in einem Bereich, der stark expandiere. «Wir können nun schneller wie auch präziser agieren, und zwar Tag und Nacht.» Rund eine Million Franken kostete das neue Polizeiboot, sagte Bernard Vonlanthen, Mediensprecher der Kantonspolizei. Das Budget sei damit eingehalten. Patin des Boots ist die Seglerin Nathalie Brugger. 

Auch ein Feuerwehrboot

Gerade dieser Tage kommt kaum Zweifel auf, dass die Seepolizei gefordert ist: Das strahlende Wetter zieht die Bevölkerung an und auf die Seen. Mit dem Tourismus ziehen gerade auf dem Murtensee auch die Sportaktivitäten auf dem Wasser an. Damit ist die Polizei vermehrt gefordert. Neben Kontrollen oder Bergungen von Booten ist das Polizeischiff auch für Löscheinsätze und Suchaktionen im Einsatz. Die zwei Taucherinnen und acht Taucher der Seepolizei bergen zudem gesunkene Autos oder Schiffe und sind für alle Gewässer des Kantons zuständig. 

Das neue Polizeiboot ist in Portalban stationiert. Die Zusammenarbeit der Kantone Neuenburg, Waadt und Freiburg auf dem Neuenburgersee ist durch eine Konvention von 2014 geregelt. Bei einer Probefahrt weht der Fahrtwind kräftig durch die Haare: Bis zu 65 Kilometer pro Stunde kann das Schiff auf den Tachometer bringen. «Damit sind wir auch schneller durch den Broyekanal und auf dem Murtensee, wenn nötig», erklärt Vonlanthen. Mit dem alten Schiff seien sie mit maximal 35 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen. 

Das Boot stammt vom Schweizer Unternehmen Shiptec AG in Luzern. Es sei kein Boot ab Stange, erklärte Pius Barmet von Shiptec: «Es ist spezifisch an die Bedürfnisse angepasst.» Das 13 Meter lange und 3,60 Meter breite Schiff sei komplett in Luzern entwickelt und gebaut worden. Laut Shiptec ist es für 18 Personen zugelassen und wiegt 10,5 Tonnen. Die Leistung des Motors beträgt zwei Mal 380 PS. Das Schiff ist mit einer Swissradar-Anlage, einer Joystick-Steuerung, einer hydraulisch absenkbaren Arbeitsplattform, seitlichen Schanzkleidtüren für die Taucharbeiten, einer mobilen Löschpumpe und mehr ausgerüstet.

Die Einweihung des neuen Polizeiboots ist festlich über die Bühne gegangen. 
Corinne Aeberhard

Zahlen und Fakten

Anzeigen und Rettungsaktionen

2021 intervenierte die Seepolizei 54 Mal wegen Seglern in Schwierigkeiten. 61 Verstösse wurden zur Anzeige gebracht. Dabei handelte es sich um überhöhte Geschwindigkeit, nicht konforme Schiffe oder andere Verstösse. Ausserdem leistete die Seepolizei 40 Sondereinsätze wie Sicherheitsdienste, Präsenz bei nautischen Veranstaltungen sowie 12 Patrouillen in Zusammenarbeit mit den Fischereiaufsehern. Die Taucherinnen und Taucher der Seepolizei kamen acht Mal bei Rettungs- und Suchaktionen zum Einsatz. Die Seepolizei führte zudem mehrere Untersuchungen im Zusammenhang mit Wassersportunfällen durch. emu

Eine Probefahrt mit dem neuen Einsatzboot der Seepolizei. 
Corinne Aeberhard

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