Autor: Imelda Ruffieux
Zumholz Die Feuerwehren von Brünisried, Oberschrot, Plaffeien, Plasselb und Zumholz schliessen sich zusammen. Sie erfüllen damit die Vorgaben der kantonalen Gebäudeversicherung, die mit dem Projekt «Frifire» Kosten sparen will. Wie Gemeinderat Urs Brülhart an der Gemeindeversammlung vom Donnerstag ausführte, ist es immer schwieriger, neue Mitglieder zu gewinnen. Die Suche nach einem gemeinsamen Nenner sei zügig vorangegangen, vor allem, weil die Feuerwehren teils bereits heute zusammenarbeiten, z. B. im Bereich Atemschutz.
Grundgebühr wird angehoben
Gemäss Berechnungen soll die Feuerwehr die Gemeindekasse von Zumholz inskünftig weniger belasten. Genehmigt wurde neben dem Reglement auch die Festlegung der Feuerwehr-Ersatzabgabe von 40 Franken.
Die Einwohner von Zumholz müssen ab Januar 2009 mehr für die Abfallentsorgung bezahlen. Die Gemeindeversammlung hat die Erhöhung der Grundgebühr von 60 auf 90 Franken mit 34 Ja- und 22 Nein-Stimmen angenommen. Vor allem die steigenden Transportkosten und die Entsorgung des Grüngutes haben zu einem Defizit in der Entsorgungsrechnung geführt.
In der kurzen Diskussion wurde die Frage aufgeworfen, ob man auch einen Wechsel zu einem billigeren Anbieter geprüft habe. Gemeinderat Urs Brülhart erklärte, man warte ab, was die Abklärungen in Brünisried und Alterswil ergeben. Die Gemeindepräsidentin Danielle Julmy ergänzte, dass der heutige Anbieter Transauto ebenfalls am Abklären sei, wie er seine Kosten senken könne. Man wolle nun einmal deren Vorschläge abwarten.
Neue EDV-Anlage
Die 57 Stimmbürgerinnen und -bürger genehmigten ausserdem folgende Geschäfte:
? Einen Kredit von 17 500 Franken für die Anschaffung einer neuen EDV-Anlage in der Gemeindeverwaltung. Ein Anschluss an das Rechenzentrum wurde aus Kostengründen verworfen.
? Die Sanierung des Schiessstandes Plaffeien und des Kugelfangs. Der Anteil von Zumholz am 265 000-Franken-Projekt beträgt 18 700 Franken.
? Die Anschaffung einer neuen Schneefräse (Kosten: 7585 Franken).
? Der Gemeinderat übernimmt bis Ende Legislatur die Aufgaben der Einbürgerungskommission.
Zum Schluss hiess die Gemeinde zwölf neue Jungbürger willkommen. Danielle Julmy ermunterte sie, dranzubleiben und den an diesem Abend aufgenommenen Faden, sich in der Gemeinde zu engagieren, weiterzuspinnen.
