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Die Gemeinde Muntelier ermöglicht Ansiedlung von Gewerbe in Murten

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Autor: Urs HAenni

Muntelier Es gehört zu den historischen Eigentümlichkeiten im Murtenbiet, dass eine Gemeinde Grundstücke auf dem Boden einer Nachbargemeinde besitzen kann. So besitzt die Gemeinde Muntelier in Murten Industrie- und Gewerbeland im Bereich Tioleyres jenseits der Umfahrungsstrasse.

Dieses Land ist aufgrund der guten Verkehrslage begehrt, und ein Erschliessungsplan liegt seit 1995 vor. Entsprechend ist in Muntelier auch eine Anfrage zum Kauf des Grundstücks eingetroffen, welche die Stimmbürger am Donnerstag mit der Gewährung eines Kaufrechtsvertrages gutgeheissen haben.

Kaufinteressent ist die Rimaplan AG aus Würenlingen, eine Unternehmung aus dem Gewerbe-, Industrie- und Wohnbausektor. Gemäss Gemeindepräsident Roger Ekmann möchte die Firma einen Fachmarkt einrichten, der Geschäfte des täglichen Gebrauchs umfasst.

Im Kaufrechtsvertrag, den Muntelier mit Rimaplan abschliessen will, ist eine Fläche von 25 000 Quadratmeter vorgesehen, die der Gemeinde rund 3,5 Millionen Franken einbringen soll.

Ab 2011 werden die Finanzen knapp

Dieses Geld könnte in Zukunft willkommen sein. Die Gemeindeversammlung genehmigte nämlich eine Sanierung an den Schmutzwasserleitungen und Strassenschächten der Hauptstrasse sowie die Einführung des Trennsystems für das Abwasser am Strandweg, Seeweg, Bündenweg und entlang des Löwenbergbaches. Gesamtkosten: 430 000 Franken. Mit einem Kredit von 100 000 Franken wird zudem die erste Tranche der Ortsplanungsrevision ermöglicht.

Das Budget 2009 sieht einen Aufwandüberschuss von 188 000 Franken oder fast 4,5 Prozent des Gesamtaufwandes vor. Damit liegt man knapp unter den 5 Prozent, die eine Steuererhöhung obligatorisch machen würden. Gründe für die pessimistische Einschätzung im Budget sind die Neueinteilung von Muntelier in die Gemeindeklasse 1, die Steuersenkung des Kantons sowie die Tatsache, dass Murten die Primarschulübereinkunft gekündigt hat und nun die umliegenden Gemeinden den Schulraum mieten lässt.

Gemäss dem bis 2013 erstellten Finanzplan muss laut Ekmann ab 2011 mit einer Steuererhöhung gerechnet werden. Ab dann reichen die eigenen Mittel für Investitionen nicht mehr aus. Der Landverkauf Tioleyres ist allerdings in dieser Planung noch nicht eingerechnet.

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