Die Gemeinden teilen sich die Kosten für die OS Murten neu auf

Die Betriebskosten der Orientierungsschule der Region Murten werden neu verteilt. Ein Antrag von Greng scheiterte allerdings.

Die Anzahl der Gemeinden im Verband der Orientierungsschule der Region Murten (OSRM) schrumpft – von bisher zehn auf neu sieben Gemeinden. Ulmiz trat bereits per Ende Schuljahr 2018/2019 aus und hat sich dem Schulkreis Gurmels angeschlossen. Galmiz und Gempenach fusionieren Anfang 2022 mit Murten. «Diese Fusion hat jedoch keinen Einfluss auf die Anzahl Schülerinnen und Schüler an der OSRM», hielt Daniel Lehmann, Präsident der Delegiertenversammlung, am Mittwochabend fest. Wohl aber auf die Lastenverteilung für die Gemeinden. Deshalb hat der Verband seine Statuten revidiert und diese den Delegierten vor der Versammlung zukommen lassen.

Antrag von Greng abgelehnt

Die Ausgaben des Gemeindeverbandes OSRM werden, nach Abzug der Erträge, anhand eines Verteilschlüssels den Verbandsgemeinden belastet. Massgebend für die Berechnung sind der Stand der zivilrechtlichen Bevölkerung sowie der Steuerpotenzialindex. Die Gemeinde Greng forderte den Verband auf, die Kostenverteilung einzig auf die Bevölkerungszahl abzustützen. Denn Greng verbucht Steuereinnahmen von einer Million Franken und wird stark zur Kasse gebeten: Die Gemeinde zahlt 150’000 Franken mehr an die Verbandsgemeinden, als wenn nach dem Verhältnis der Bevölkerungszahl berechnet würde. Ihr Antrag wurde von den Delegierten allerdings mit 35 zu 5 Stimmen abgelehnt.

Die Versammlung genehmigte die revidierten Statuten ebenfalls im Verhältnis von 35 zu 5 Stimmen. Wie Daniel Lehmann ausführte, gehen die revidierten Statuten nun an die Gemeinden zur Genehmigung.