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«Die Gipfeli motzen nicht, wenn ich mal scharf bremsen muss»

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Als Lieferantin fährt Barbara Buchs meistens Backwaren durch die Gegend. Manchmal chauffiert sie aber auch Menschen. Was den Unterschied macht, erzählt sie den FN im Gespräch.

Schon seit sie denken kann, ist sie gerne und oft unterwegs. Zuerst mit dem Auto, dann wurden die Fahrzeuge immer grösser. Heute ist Barbara Buchs Lastwagenfahrerin und chauffiert ausserdem diverse Vereine mit dem Car. «Anfangs bin ich einfach nur im Oberland herumgedüst, weil es mir Spass gemacht hat», schmunzelt die Plaffeierin. Doch mittlerweile kennt sie durch ihren Beruf viele verschiedene Orte.

Quereinsteigerin per Zufall

Ihre erste Lehre hat Buchs als Malerin absolviert. Danach ist sie zufällig auf ein Stelleninserat gestossen, in dem eine Lieferantin für Backwaren gesucht wurde. «Ich habe gedacht: Das probiere ich mal», so Buchs. Und es hat geklappt: Seit mehr als zehn Jahren ist Buchs nun schon als Chauffeuse tätig. Später kam das Carfahren dazu. Grund dafür war «blödes Gerede».

«Ich bin ständig als Fan mit an die Auswärtsspiele des Unihockeyclubs Aergera Giffers», erzählt Buchs. Irgendwann habe ihr jemand gesagt: «Du bist ja sowieso immer dabei, und Camion fahren kannst du auch, warum fährst du nicht für uns?» Da sie auch als Leiterin der Ministranten Sense-Oberland tätig war, stimmte Buchs schliesslich zu. «Für unser Sommerlager ist es praktisch, wenn wir eine Chauffeuse haben, die da bleibt. So sind wir auch unter der Woche mobil», erklärt sie. 

Verantwortung ist immer da

Vor dem Carfahren hätte sie anfangs schon Respekt gehabt, da es mit viel mehr Verantwortung verbunden zu sein schien. Schlussendlich hätte Buchs aber gemerkt:

Verantwortung für mich selbst und für andere Menschen habe ich auf der Strasse immer.

Mit dem Car sei es wichtig, noch einmal einen Zacken behutsamer zu fahren. Denn: «Im Lastwagen bin ich allein. Den Gipfeli wird nicht schlecht. Und sie motzen auch nicht, wenn ich mal scharf bremsen muss», lacht sie.

Dass sie als Frau in einem eher als maskulin angesehenen Beruf tätig ist, stört sie überhaupt nicht. «Vielleicht bin ich aber auch schon abgehärtet, da ich vorher auf dem Bau gearbeitet habe», so Buchs. Manchmal gebe es zwar ein paar ungläubige Blicke, wenn sie mit dem Car unterwegs sei. Oder einmal, als sie den Car rückwärts einparkiert habe, habe jemand zugeschaut, den Daumen hochgehalten und anerkennend genickt. «Da habe ich nur gedacht: Ich habe das gelernt, natürlich weiss ich, wie das geht.»

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