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Die Gutsbetriebe erfüllen im Strafvollzug eine wichtige Aufgabe

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Freiburg Referate zur aktuellen Agrarpolitik bildeten die Schwerpunkte des Schlusstages des diesjährigen Weiterbildungsseminars der landwirtschaftlichen Betriebsleiter der Schweizer Vollzugsanstalten.

«Wir beschäftigen uns tagtäglich mit landwirtschaftlichen Fragen, organisatorisch sind wir aber der Justiz unterstellt und demzufolge an beiden Orten nicht ganz zu Hause», sagte Präsident Paul Suter, Vizedirektor der Strafvollzugsanstalt Saxeriet, Salez SG. Am Schlusstag des Seminars werden deshalb jeweils Exponenten aus der Agrarpolitik eingeladen, um einen ausgiebigen Austausch über aktuelle Fragen führen zu können.

Anforderungen sind stark gestiegen

«Die Arbeit in der Natur hilft mit, körperliche und psychische Probleme besser zu verarbeiten», betonte Suter. Die Beschäftigung mit den Tieren berührt die Insassen oft gefühlsmässig an unbekannten Punkten. Deshalb finde er die Beschäftigung der Insassen auf den Anstaltsbetrieben für die Resozialisierung sehr wichtig.

Die Klientel verändert sich

Die Veränderung der Klientel (z. B. kürzere Haftdauer, schlechterer Gesundheitszustand, Sprachschwierigkeiten usw.) stelle für die Verantwortlichen neue Herausforderungen dar, führte er aus. Als Leiter seien sie auch verantwortlich für die Wirtschaftlichkeit der Landwirtschaftsbetriebe. Ökologie- und Umweltfragen spielten eine immer wichtigere Rolle, betonte Suter. Dass die Betriebe keine Direktzahlungen erhalten, wird als Benachteiligung angesehen. Sie würden lediglich für extensiv genutzte Flächen gewisse Ökobeiträge erhalten.

Die Vereinigung gruppiert die Betriebsleiter der 14 Vollzugsanstalten. Der grösste Anstaltsbetrieb ist jener von Witzwil BE mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von 612 Hektaren. Der Betrieb von Bellechasse hat eine Fläche von 365 ha.

Für die Referate und damit den Austausch waren unter anderem Jacques Bourgeois, Nationalrat und Direktor des Schweizerischen Bauernverbandes, und Christoph Böbner, Vizedirektor des Bundesamtes für Landwirtschaft, besorgt. ju

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