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Die Hausärzte entlasten

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Autor: walter buchs

freiburg Angesichts des Rückgangs der Hausarztpraxen hatten Grossrat Michel Zadory und Grossrätin Claire Peiry-Kolly, beide SVP, den Freiburger Staatsrat nach seinen Reaktionen befragt. Bereits im November hatte der Grosse Rat von einem Bericht des Staatsrates zur Problematik Kenntnis genommen. Nicht alle Grossräte waren aber damals mit den Schlussfolgerungen des Staatsrates zufrieden (FN vom 13. November 2008).

In der Antwort auf die Anfrage Zadory/Peiry-Kolly erinnert die Regierung daran, dass Freiburg, zusammen mit den anderen Westschweizer Kantonen, einen Studiengang für Allgemeinmedizin finanziert. Damit sollen junge Ärztinnen und Ärzte angespornt werden, sich für den Weg der Allgemeinmedizin zu entscheiden.

Bessere Ausbildung

Freiburg sei ferner zusammen mit der Mehrheit der Westschweizer Kantone, dem Projekt «Praxisassistenz in der Westschweiz» beigetreten. Dieses ziele auf eine «signifikante Verbesserung des Studiengangs der künftigen Grundversorger» hin. In diesem Rahmen schaffe Freiburg im laufenden Jahr zweimal zwei Arbeitsplätze, welche die Ausbildung von vier Assistentinnen und Assistenten pro Jahr ermöglichen werde.

Die Grossräte Zadory und Peiry-Kolly wollten vom Staatsrat wissen, ob er die Ausdehnung des «Sensler Models» für den ärztlichen Bereitschaftsdienst auf alle Bezirke beabsichtige. Die Gespräche zwischen Ärztegesellschaft und Freiburger Spital hätten bereits zu Entlastungen im Saanebezirk geführt, antwortet die Regierung. Seit Anfang Monat erfolge in Zusammenarbeit mit der Sanitätsnotrufzentrale eine grobe Aussortierung der Anrufe, was die Be- lastung der Bereitschaftsärzte vermindert.

Ferner werde zurzeit geprüft, ob in der Notaufnahme des Kantonsspitals eine Praxis für einen Bereitschaftsarzt eingerichtet werden könne. Diese könnte ihren Betrieb ab Oktober aufnehmen. Vorbehalten bleibe die Schaffung eines ausreichend grossen Ärztepools, um die ärztliche Beratung an 365 Tagen des Jahres von etwa 17 bis 23 Uhr sicherzustellen.

Weiter gibt der Staatsrat bekannt, dass ein Steuerungsausschuss Möglichkeiten der Reorganisation der präklinischen Notfallversorgung prüft.

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