Der Freiburgische Hauseigentümerverband (HEV) habe ein erfolgreiches Jahr hinter sich, begann Präsident Rudolf Vonlanthen seinen Jahresbericht. Die Mitglieder der HEV trafen sich am Donnerstagabend am Hauptsitz der Kantonalen Gebäudeversicherung–jener staatlichen Anstalt, deren wichtigste Kunden sie sind.
Vonlanthen sprach von einem «reichhaltigen» Jahr für seine Organisation, denn es habe gegolten, für zwei Volksinitiativen auf Bundesebene zu werben. Diesen war zwar kein Erfolg beschieden, doch dass das kantonale Energiegesetz an der Urne verworfen wurde, sei auch das Verdienst des HEV, frohlockte Vonlanthen. «Mission erfüllt. Wir haben uns ins Zeug gelegt. Es hat sich gezeigt, dass wir unsere Kräfte bündeln müssen.» Es gebe noch viele Themen auf der politischen Agenda, bei denen der Verband sich einsetzen müsse. Vonlanthen nannte die Rolle des Eigenmietwerts im Rahmen der kantonalen Sparmassnahmen als Beispiel.
Die Finanzen hätten wegen des Abstimmungskampfes etwas gelitten, so Vonlanthen; doch dank Einkünften aus den Immobilien schreibe der HEV schwarze Zahlen. Mit dem Rücktritt des seit 22 Jahren amtenden Sekretärs Richard Wolf will der HEV seine Strukturen überdenken und das Sekretariat neu organisieren. fca
