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Die Helvetier kehren auf den Vully zurück

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Die Kelten faszinieren: Das zeigte das erste Vully Celtic, das 2007 auf dem Vully stattfand. Über 12 000 Besucher pilgerten auf den Wistenlach. So viel, dass die Organisatoren zeitweise das Gelände sperren mussten, um ein allzu grosses Gedränge zu vermeiden. «Wir wollen, dass die Besucher sich nicht wie Sardinen über das Gelände bewegen müssen», sagte Claude-Alain Gaillet, Präsident des Vereins Pro Vistiliaco, gestern anlässlich einer Medienkonferenz. In diesem Jahr feiert der Verein sein 40. Jubiläum. Aus diesem Grund führt er das Festival vom 5. bis 7. Mai erneut durch.

Kleineres Festival

Aufgrund der Erfahrungen von 2007 fällt das diesjährige Festival etwas kleiner aus. So beträgt das Budget des Anlasses mit 110 000 Franken nur noch knapp die Hälfte der ersten Ausgabe. Am Grundkonzept halten die Organisatoren aber fest. Auf dem Festivalgelände auf dem Vully-Gipfel errichten sie ein gallisches Dorf. Dort demonstrieren Kunsthandwerker wie Korbflechter, Töpfer oder Münzpräger ihre Arbeit nach antiken Methoden. Neben dem Dorf befindet sich die Kampfzone. Historische Kampftruppen demonstrieren den Zuschauern die Kriegerkunst der Römer, Gallier und Kelten. Zweimal am Samstag und einmal am Sonntag finden kommentierte Kämpfe statt.

Ein Video von keltischen Kämpfen auf dem Mont Vully im Jahr 2007.

In den Restaurantbetrieben können sich die Besucher nach antiker Art verpflegen. Auf der Speisekarte stehen zum Beispiel Frikasse auf Helvetierart, ein gallischer Eintopf, Getreidesalat mit wilden Kräutern oder keltische Süssigkeiten. Eine lokale Brauerei hat eigens für das Festival ein Keltenbier gebraut. Dazu gibt es unter anderem Honigwein.

Musik und Tanz

Auf der grossen Bühne wird drei Tage lang musiziert und getanzt. Die Organisatoren haben verschiedene Folk-Gruppen eingeladen. Zu hören sind etwa die einheimischen Fare­well to Whisky oder die Westschweizer Gruppe Delienn. Neben den Konzerten stehen auch sogenannte Sessions auf dem Programm. Dabei treffen sich Musiker verschiedener Formationen, um zusammen zu improvisieren. Auch Tanzfreudige kommen beim Musikprogramm auf ihre Kosten. Wer die «Bal Folk»-Tänze noch nicht kennt, kann dies mithilfe mehrerer kurzer Einführungen nachholen.

Shuttlebus zum Festgelände

Um ein Verkehrschaos zu vermeiden, arbeiten die Organisatoren mit den Freiburger Verkehrsbetrieben zusammen. Am Bahnhof Sugiez können die Besucher auf die regulären Busse nach Lugnorre umsteigen. Von dort fährt ein Shuttlebus in die Nähe des Festivalgeländes. «Wir ermutigen die Gäste, mit dem öffentlichen Verkehr anzureisen oder dann Fahrgemeinschaften zu bilden», hielt Gaillet fest. Denn die schmalen Strassen auf den Vully bieten nur eine beschränkte Kapazität. Für Privatautos signalisieren die Organisatoren von Lugnorre aus einen Einbahnverkehr. Der Zugang von Sugiez her ist für Besucher gesperrt. Während der Shuttlebus für die Besucher gratis ist, sind die Parkplätze kostenpflichtig.

Die Organisatoren hoffen, dass sie dieses Jahr nicht mehr so vom Ansturm überrannt werden, dass sie das Gelände zeitweise schliessen müssen. Vieles hänge vom Wetter ab, sagt Claude-Alain Gaillet. «Wir brauchen 4000 Personen, damit wir kein Defizit erzielen», so Gaillet. 6000 bis 7000 Zuschauer wären ideal.

Mit dem Festival erfülle der Verein einen seiner Hauptzwecke. «Wir wollen nicht nur die Geschichte der keltischen Anlagen auf dem Vully besser kennen lernen, sondern die Epoche anderen Menschen näherbringen.»

Zum Programm

Extrabusse am Freitag und Samstag

Das zweite Vully Celtic findet vom Freitag, 5., bis am Sonntag, 8. Mai, auf dem Gipfel des Vully statt. Am Freitag dauert das Festival von 18 Uhr bis um 1 Uhr in der Früh, am Samstag von 10 Uhr bis morgens um 2 Uhr und am Sonntag von 10 Uhr bis 18 Uhr. Während die Aktivitäten im Gallierdorf vor allem tagsüber und am frühen Abend stattfinden, schlägt am späten Nachmittag und am Abend die Stunde der Musik und des Tanzes. Am Freitag und am Samstag fahren Extrabusse bis um 22.20 Uhr vom Vully nach Sugiez.

sos

 

www.vullyceltic.ch

 

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