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Die HFR-Führungsriege schrumpft weiter

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Elena Bragagnini Borloz legt ihre Tätigkeit als Finanzdirektorin des Freiburger Spitals (HFR) per Ende September 2018 nieder, wie das HFR gestern mitteilte. Bragagnini Borloz begann am 1. Oktober 2010 beim HFR und übernahm die Leitung der Finanzdirektion am 1. September 2016, die sie laut dem Spital seither sukzessive aufgebaut hat. Ihr Austritt per Ende September 2018 erfolge aus persönlichen Gründen. Die Regelung der Nachfolge werde nun sofort in die Wege geleitet, heisst es weiter. Da Bragagnini Borloz zurzeit abwesend sei, seien der Interims-Generaldirektor Marc Devaud sowie Gianmarco Mariotti, Leiter Finanzcontrolling, Ansprechpartner für Fragen in Zusammenhang mit dem Finanzwesen bis zur Ernennung einer neuen Interims-Direktorin oder eines neuen Interims-Direktors.

HFR-Verwaltungsratspräsident Philippe Menoud konnte auf Anfrage hin keine näheren Angaben zum Grund für den Abgang von Bragagnini Borloz machen. Diese habe sich selber für ihren Rücktritt entschieden. Die HFR-Kommunikationsverantwortliche Jeannette Portmann spricht von «persönlichen Gründen». Laut Menoud sei der Druck auf die Finanzdirektion momentan gewiss sehr gross, angesichts der pendenten HFR-Kostenanalyse durch das kantonale Finanzinspektorat und den allgemeinen finanziellen Schwierigkeiten des Spitals. Ob dieser Abgang aber direkt mit dem Bericht des Finanzinspektorats zu tun habe, könne er nicht sagen. Persönlich glaube er allerdings, dass ein Zusammenhang bestehe und dass der Druck für Braga­gnini zu gross geworden sei.

Auf die Frage, wie gross die Schwierigkeiten für das Spital nach gleich zwei Abgängen auf Führungsebene seien, sagte Menoud: «Klar wäre es uns lieber, wenn wir die Generaldirektion und die Finanzdirektion schon wieder besetzt hätten. Aber das Leben geht weiter. Die Institution HFR ist stark und hängt nicht von einer oder zwei Personen ab.» Er plane selbst momentan sicher keinen Rücktritt.

Audit-Bericht

Zeitungen und Gewerkschafter verlangen eine Publikation

Die Freiburger Sektion des Verbands des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) verlangt die integrale Publikation des Audit-Berichts über die Führung des Freiburger Spitals (HFR). Das teilte der VPOD gestern in einem Communiqué mit.

Auch die FN haben den Wortlaut des Audit-Berichts bereits beim Spital angefordert, ebenso die Zeitung La Liberté. Diesen Bericht aber jetzt gleich in voller Länge zu publizieren, sei nicht möglich, wie der HFR-Verwaltungsratspräsident Philippe Menoud auf Anfrage sagte – und zwar wegen dem Persönlichkeitsschutz der einzelnen involvierten Personen. Zuvor hätten diese Personen die Möglichkeit erhalten, zu diesen Anfragen Stellung zu nehmen. Die entsprechende Frist laufe derzeit ab.

Ab den nächsten Tagen werde der Verwaltungsrat diese Rückmeldungen analysieren und danach einen Entscheid fällen. Entweder werde dann der Bericht mit geschwärzten Namen und Daten integral pub­liziert oder aber gar nicht. Wann dieser Entscheid fallen wird, steht zurzeit noch nicht fest, wie auch die HFR-Kommunikationsverantwortliche Jeannette Portmann auf Anfrage bestätigte.

jcg

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