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Die Klosteranlage La Valsainte wurde verkleinert und renoviert

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Autor: walter buchs

«Es ging bei der Erneuerung dieses Klosterkomplexes nicht bloss darum, historische Gebäude zu erhalten, sondern auch dafür zu sorgen, die Identität dieses Ortes des Gebetes und der Beschaulichkeit nicht zu verlieren.» Dies hat Staatsrätin Isabelle Chassot am Dienstagnachmittag anlässlich einer schlichten Feier zum Abschluss der Sanierungsarbeiten des Klosters La Valsainte (Gemeinde Cerniat) unterstrichen.

Irreparable Schäden

Auch für Jean-Luc Moner-Banet, dem Präsidenten des 2003 gegründeten «Vereins für die Erhaltung der Kartause Valsainte», ging es bei der Sanierung dieses «einzigartigen Kulturgutes im Kanton Freiburg» im Wesentlichen darum, das von der Klostergemeinschaft gepflegte spirituelle Leben zu retten. Alle Beteiligten waren sich einig in der Feststellung, dass dies ohne die ehrenamtliche Arbeit des Vereins bei der Suche der Finanzen und bei der Arbeitsplanung und -ausführung nicht möglich gewesen wäre.

Die Schäden, die nach dem Einsturz eines Teils der Klostermauern im Winter 2000 festgestellt worden waren, waren nämlich gravierend. Analysen von Experten kamen 2004 zum Schluss, dass sich der Untergrund der Kartause in Besorgnis erregendem Zustand befand und dass die Anlage in der bestehenden Ausdehnung nicht mehr vollumfänglich zu retten sei (siehe auch FN vom 23. Juli 2005 sowie 27. Mai 2006).

Neue Einheit dank Abbruch

Im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Kultur und dem Amt für Kulturgüter des Kantons Freiburg, welche die Arbeiten zu rund 55 Prozent subventioniert haben, beschloss die Mönchsgemeinschaft, 14 der 36 Zellen am südlichen Rand des Komplexes abzubrechen. Diese werden auch nicht mehr benötigt. Nach deren Abbruch Ende 2005 wurde der betroffene Teil der Klosteranlage so umgestaltet, dass die Kartause als Ganzes weiterhin eine natürliche Einheit bildet. Die wichtigsten Arbeiten, die ausgeführt werden mussten, waren aber die Entwässerung des Klosterareals zur Stabilisierung des Terrains und die komplette Erneuerung des Kanalisationssystems.

Die Gesamtkosten werden mit rund acht Millionen Franken angegeben. Neben Bund und Kanton haben das Kloster selber, die Loterie Romande, weitere Institutionen und viele private Spender dazu beigetragen, dass das nötige Geld beisammen ist. «Diese Unterstützung ist eine Einladung, den Auftrag, den Gott uns gegeben hat, weiterzuführen», hielt Prior Paul Fehr gestern fest.

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