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Die Liste der Anklagepunkte war lang: Erpressung,

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Die Liste der Anklagepunkte war lang: Erpressung, Freiheitsberaubung, versuchte Nötigung, Gewalt und Drohung gegenüber Beamten. Wie bei der gestrigen Verhandlung bekannt wurde, hat der Sohn zuerst mit seiner Mutter Streit angefangen, sie dann beleidigt und beschimpft und ist schliesslich tätlich geworden. Die 75-Jährige trug eine gebrochene Nase und mehrere Hämatome davon. Er drohte ihr auch, sie das Treppenhaus hinunter oder aus dem Fenster ihrer Wohnung im fünften Stock zu werfen. Aus Angst rückte die alte Dame mehrere 10000 Franken heraus. Bevor er ging, kappte der Sohn die Telefonleitung, um zu verhindern, dass die Frau die Polizei zu Hilfe rief, und nahm ihr auch die Hausschlüssel ab. Als die Beamten schliesslich doch eintrafen, flippte der Mann aus. Er sprach Morddrohungen gegen die Polizisten und ihre Familien aus und versuchte auch das Opfer zum Schweigen zu bringen.

12 Monate Gefängnis

In einem psychiatrischen Gutachten wurde festgehalten, dass sich der Mann krankhaft überschätzt, seine Gewalttätigkeiten banalisiert und dass er als «gefährlich und unkontrollierbar» eingestuft werden müsse. Das Verhalten des Mannes, das von seinem eigenen Anwalt als «abscheulich» bezeichnet wurde, brachte ihm eine Strafe von zwölf Monaten Gefängnis ein. Allerdings wird diese aufgrund seiner Unzurechnungsfähigkeit erst einmal zu Gunsten einer Einweisung in eine geschlossene Anstalt – auf unbestimmte Zeit – aufgeschoben.

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