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Die Magie der Saisonkarte wirkt

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«Es ist einer der besten Entscheide, die wir in den letzten Jahren getroffen haben.» Michel Losey, Präsident des Verbands Seilbahnen Freiburger Alpen, zeigte sich an der gestrigen Generalversammlung sehr zufrieden mit den ersten Erfahrungen der Saisonkarte Magic Pass, der sich inzwischen 30 Bergbahnen angeschlossen haben.

Vor 18 Monaten hatte ­Pierre-Alain Morard, Direktor des Freiburger Tourismusverbandes, die gemeinsame Aktion der Westschweizer Wintersportorte vorgestellt, und kurz darauf entschieden sich die sechs Freiburger Seilbahngesellschaften zum Mitmachen.

Bereits der erste Winter 2017–2018 war ein Erfolg: Die 25 Skiorte, die sich zu Beginn Magic Pass angeschlossen hatten, registrierten gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 1,9 Millionen auf 2,8 Millionen Skitage. Der Gesamtumsatz stieg um 29 Prozent auf 81 Millionen Franken. Nicht nur die Umsätze gegenüber früheren Skipässen stiegen, sondern auch die bei den Einzelkarten. Der Magic Pass schien als Multiplikator zu wirken.

Erfolgreicher Sommer

Eine ähnliche Bilanz zog an der gestrigen Versammlung Verwaltungsmitglied Antoine Micheloud über die erste Sommersaison mit dem Abonnement. Beim Magic Pass 2018–2019 ist nämlich neu auch die Benutzung von 15 Seilbahnen während der Sommersaison inbegriffen, darunter fünf Freiburger Bahnen.

Im Sommer 2017 hatten die beteiligten Bahnen 470 000 Benutzertage registriert, 2018 bisher rund 600 000. Auch der Umsatz ist von 5,5 Millionen auf 8,7 Millionen Franken angestiegen. Die Zunahme ist einzig auf Magic Pass zurückzuführen: Die Anzahl der restlichen verkauften Karten entspricht ziemlich genau der Gesamtzahl des Vorjahrs.

Die Freiburger Seilbahnen haben vom neuen Angebot diesen Sommer besonders profitiert. Der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahr mit Magic Pass von 2,45 auf rund 3,9 Millionen Franken gestiegen. Bis Ende Sommersaison wird gar mit 4,1 Millionen gerechnet.

Wie Micheloud sagte, machen die fünf Freiburger Seilbahnen mit ihrem Sommerangebot 44 Prozent des gesamten Magic-Pass-Gebietes aus, und darunter befinden sich einige namhafte Waadtländer und Walliser Stationen wie Crans-Montana oder Leysin. Mit dem Sommerangebot habe sich auch der Ertrag pro Person von 11.70 Franken auf 14.70 Franken erhöht, so Micheloud. «Wir verfolgen also keine Vision ‹all inclusive low cost›», sagte er. «Der Magic Pass animiert die Benutzer, andere Familienmitglieder mitzunehmen.»

Das Wetter half mit

Micheloud gab aber zu bedenken, dass die Stationen sowohl im Winter 2017/18 als auch im Sommer 2018 von ausgezeichneten Wetterbedingungen profitieren konnten: «Um die Auswirkungen von Magic Pass genauer zu bestimmen, müssen wir mehr als nur ein Jahr in Betracht ziehen.»

Die Voraussetzungen für einen erneuten erfolgreichen Winter sind jedenfalls gegeben: Vom zweiten Magic Pass sind bereits 102 000 Stück zum Vorzugspreis (bis zum 8. Oktober) verkauft. Das sind 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

Wirtschaftlichkeit

Seilbahnen Charmey auf dem Weg zur Gesundung

Die Seilbahnen in Charmey haben mehrere Jahre mit einem defizitären Betrieb hinter sich, und die Erneuerung der Konzession für die Gondel Rapido Sky kostet ebenfalls viel Geld. Finanzielle Hilfe für die Konzession stellte der Kanton unter der Bedingung in Aussicht, dass die Bahnen ein Audit durchführen und sich von einem Coach beraten lassen (die FN berichteten). «Es gibt gute Nachrichten von unserem Unternehmen», sagte Etienne Genoud, Verwaltungsratspräsident der Seilbahnen Charmey an der Versammlung des Kantonalverbandes. Der Verwaltungsrat sei neu zusammengesetzt und komme mit den darin vertretenen Fachkompetenzen dem kantonalen Audit nach. Auch mit der Salärmasse respektiere die Gesellschaft das Audit. Dazu würden in Kürze ein neuer Technischer Verantwortlicher und ein neuer Wirt im Bergrestaurant wirken. Zusätzliche Einnahmen kommen von den Automobilisten: Ab 1. Dezember ist der Parkplatz gebührenpflichtig.

uh

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