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Die Milchproduzenten müssen sich gedulden

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PomyAn der Delegiertenversammlung der Greyerzer-Sortenorganisation von Mittwochnachmittag in Pomy/VD forderten die Produzentenvertreter eine Anhebung des Milchpreises. Der Entscheid wurde vertagt.

Aufgrund der angespannten Marktsituation sei eine Erhöhung des Käsepreises im Moment undenkbar, gaben die Verantwortlichen der Sortenorganisation zu bedenken. Auch für die Käserschaft und den Handel sei das Kostenumfeld schwieriger geworden. Präsident Pierre Dubois wie auch Direktor Philippe Bardet sehen im Moment keine Möglichkeiten für Preiserhöhungen.

Härtere Konkurrenz

Von Januar bis Mai wurden 4634 Tonnen Greyerzer AOC exportiert. «Noch nie haben wir so viel exportiert», freute sich Bardet. Ende 2007 war der Lagerbestand auch tiefer als in den Vorjahren. Aber diese Verkäufe waren noch zum «alten Preis», das heisst, die Preiserhöhung von fünf Rappen im November wirke sich erst jetzt aus, schränkte er ein. Seit der Liberalisierung des Käsemarktes hätten auch die Importe stark zugenommen. Insbesondere in Frankreich bekomme der Gruyère AOC die Konkurrenz zu spüren. Die Sortenorganisation sei bemüht, für das Qualitätsprodukt Greyerzer AOC eine entsprechende Marktstellung zu erreichen.

In seinem Rückblick auf das Jahr 2007 erinnerte Dubois an das 10-jährige Bestehen der Sortenorganisation. Mit dem offiziellen Schutz des Gruyère AOC hapert es weiterhin, klagte Bardet.

Melkroboter-Moratorium wird verlängert

Die Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux hat den Einfluss von Melkrobotern auf die Eignung der Milch für die Käseherstellung untersucht. Wegen ungenügender Ausbildung der Fettmoleküle neige die Milch zur Ranzigkeit.

Um auch den Herstellern von Melkrobotern Gelegenheit zu geben, diese Fragen weiter zu erforschen, schlug der Vorstand vor, das Moratorium um zwei Jahre zu verlängern. ju

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