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Die Murten Classics sollen digitaler werden

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Sophie Hogrefe will als neue Direktorin der Murten Classics die Finanzierung des Festivals sichern und dessen Digitalisierung forcieren.

Die diesjährige Ausgabe der Murten Classics findet vom 11. August bis zum 1. September statt. Sie steht unter dem Motto «Freude». Bis zum Festival kümmert sich die abtretende Direktorin Jacqueline Keller um die Produktion, so etwa um die Organisation der Proben. Am Festival selber ist dann nur noch ihre Nachfolgerin Sophie Hogrefe zuständig.

Hogrefe kümmert sich ausserdem bereits um die kommenden Ausgaben sowie um die langfristige Ausrichtung des Festivals. So erarbeitet sie mit dem künstlerischen Leiter Christoph-Mathias Mueller und Festivalpräsident Daniel Lehmann gerade ein neues Format. «Wir wollen einen Wettbewerb für junge Komponistinnen und Komponisten lancieren», sagt Hogrefe. Im Marketing will Hogrefe die Murten Classics besser positionieren. «Wir unterscheiden uns von anderen Klassikfestivals speziell durch zwei Eigenheiten», sagt Hogrefe. Erstens finde ein grosser Teil der Konzerte unter freiem Himmel statt. Zweitens präge die Sprachgrenze zwischen Deutsch und Französisch den Geist des Festivals. «Diese Eigenheiten wollen wir stärker herausstreichen.»

Neues Finanzierungskonzept

Besonders herausfordern wird Hogrefe die Finanzierung des Festivals. Die Suche nach Sponsoren wurde in den letzten Jahren zunehmend schwieriger. «Wir erarbeiten ein neues Finanzierungskonzept», sagt Hogrefe. Der Kern des Konzeptes: «Privatpersonen werden für die Finanzierung wohl immer wichtiger.» Ausserdem versucht Hogrefe Kontakte zu knüpfen oder wieder aufzunehmen, so etwa zur Berner Burgergemeinde oder dem Kanton Bern.

Digitalisierung forcieren

Hogrefe will einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung setzen. Dabei liegt der Fokus vorerst auf den internen Abläufen: «Bisher funktionierte die Organisation weitgehend mit Office-Programmen.» Das sei ziemlich aufwendig: «Ich möchte die Abläufe mithilfe von geeigneter Software vereinfachen. So können wir das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielter einsetzen.»

Auch mit den sozialen Medien hat Hogrefe keine Berührungsängste: Das Festival stelle zwar auf absehbare Zeit keine Konzertmitschnitte ins Internet. «Dafür fehlen uns schon die technischen Möglichkeiten.» Doch ein Video auf den sozialen Medien vermittle die Stimmung des Festivals viel besser als Bilder oder Textzitate. Soziale Medien könnten das Live-Erlebnis niemals ersetzen. «Aber sie machen Menschen neugierig auf das Festival.»

Soziale Medien machen Menschen neugierig auf das Festival.

Sophie Hogrefe, Direktorin Murten Classics

Hogrefe betont, sie werde die Digitalisierung nicht von heute auf morgen vorantreiben. «Die Abläufe sind seit vielen Jahren eingespielt. Ich will deshalb die Menschen in meinem Team abholen und auf diese Reise mitnehmen.»

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