Autor: Hannes Währer
Murten «Das wichtigste Projekt, das wir im Jahr 2008 angeschoben haben, ist das Parkhaus Berntor, für das der Generalrat Murten eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben hat», erklärte Präsident Andreas Fink am Donnerstag an der zweiten Generalversammlung des Vereins Standortentwicklung Murtenseeregion. Und entsprechend der Devise des Vereins, Schwung in die Region zu bringen, doppelte Fink gleich mit Blick auf die Zukunft nach: «Im August werden wir der Öffentlichkeit einen Businessplan für einen Panoramapark vorlegen, damit das Schlachtenpanorama wieder in Murten ausgestellt wird.»
Auf breiter Ebene aktiv
In der Tat kann der Verein trotz seiner erst zweijährigen Geschichte auf eine stattliche Anzahl Projekte und Initiativen zurückblicken, die im Bereich Wirtschaft, Kultur, Unterhaltung, Soziales und Politik durchgeführt wurden und sich teilweise bereits erfolgreich etabliert haben. So engagierte sich Standortentwicklung Murtenseeregion mit einer Umfrage zur Wirtschaftsförderung, 18 Eingaben bei der Ortsplanungsrevision Murten, einem regelmässig stattfindenden Tanznachmittag für Senioren oder beispielsweise mit dem Silvesteranstossen, das jährlich immer mehr Teilnehmende anzieht.
Knappe Ressourcen
Der Verein unterhält seit seinem Bestehen sechs Arbeitsgruppen, welche die jeweiligen Aktivitäten planen und ausführen. Weil man teilweise an die Grenzen der personellen Ressourcen stosse, habe man sich entschieden, nicht am diesjährigen Stadtfest teilzunehmen, erklärte Fink.
Finanziell hat sich die Lage des Vereins verbessert, sie kann aber nach wie vor als angespannt bezeichnet werden. Die Finanzierung einer Umfrage zur Evaluierung der Bedürfnisse der Einwohner der Region, die 2007 präsentiert wurde, belastet das Budget noch immer. Die Jahresrechnung schloss deshalb trotz dem haushälterischen Umgang mit den Mitteln mit einem Defizit von rund 2000 Franken.
Inputs vom Gantrisch
Am Schluss der Versammlung hielt Andreas Bernasconi vom Regionalen Naturpark Gantrisch ein Referat mit dem Titel «Wie wird eine Region aktiv». Bernasconi zeigte 13 Erfolgsfaktoren auf, die massgeblich seien, um eine Region dynamisch vorwärts zu bringen – und löste damit angeregte Diskussionen aus.
