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Die Nacht der Genüsse erreichte selbst die vergessensten Winkel der Murtner Altstadt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc Kipfer

Vor der knorrigen Holztür des Unteroffizierslokals am Speichergässchen wartete ein gutes Dutzend Mütter und Väter auf ihre Sprösslinge, die oben im ersten Stock eine Aufgabe zu lösen hatten. Hier, an einer wenig prominenten Ecke der Murtner Altstadt, lag an der gestrigen Nacht der Genüsse der fünfte Posten des «Muggestutz-Parcours» versteckt.

Die Kinder sassen geduldig um den Holztisch herum und hielten sich mit beiden Händen die Augen zu. In eine grosse Trommel liess ein Postenhelfer der Reihe nach Bohnen, Linsen und Erbsen fallen. Nur die Bohnen kullerten deutlich hörbar in der Trommel umher. «Wie erkennt man die Erbsen?», wurden die Kinder gefragt. Die richtige Antwort brachte ihnen eine grüne Erbse ein – und damit eine von sieben Farben, die dem Haslizwergen Gutsin in seinem 700-jährigen Schlaf abhanden gekommen sind.

Genuss, ein Buch zu lesen

«Ich liebe Kinderbücher», erzählt Ueli Deuble, der den Zwergenparcours mitorganisiert hat. «Über 70 Kinder haben mitgemacht», ist der Comicladen-Besitzer überrascht. Alle fünf Sinne waren auf dem Suchlauf gefordert. Einmal am Ziel in der Bibliothek angekommen, hörten die Kinder von der Muggestutz-Autorin Susanne Schmid die neuste dieser Zwergengeschichten.

Den Bezug zur Nacht der Genüsse sieht Deuble darin, den Kindern das Medium Buch wieder etwas näher gebracht zu haben. Denn Genuss habe sicher nichts mit TV oder Videospielen zu tun, ist der Familienvater überzeugt. Auch sonst sieht er das Ziel des Parcours erreicht: «Ich sah kein Kind, das sich langweilte.»

Neben den mehr als 50 Ständen an der Hauptgasse trug der Parcours dazu bei, dass die Nacht der Genüsse auch die Gassen entlang der Ringmauer belebte. «Dies liegt in unserer eigenen Hand», findet Deuble. Er hat die Posten bewusst in abgelegenen Winkeln dieser Gassen platziert. Einige davon wären auch als Postkarte ein Genuss fürs Auge.

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