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Die «Nana» auf Besuch im «Chindsgi»

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Untertitel: Der Kindergarten Engelhard-rot stellt Werke zum Jahresthema Kunst aus

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

Eine gewisse Skepsis sei anfänglich von verschiedenen Seiten spürbar gewesen, erzählen die Kindergärtnerinnen Beatrice Barth und Marianne Schwab. Doch die beiden waren sicher, dass man Kinder schon in diesem Alter für das Thema Kunst sensibilisieren kann. Und nun kämen sogar Eltern zu ihnen und erzählten staunend, wie offen ihre Sprösslinge plötzlich gegenüber Kunst seien, berichten sie erfreut.

Blaue, gelbe und rote Wochen

Als Einstieg zu Beginn des Schuljahres erhielten die Kindergärtler Besuch von der Plüschkatze «Miau», die von einer Künstlerin namens Rosina Wachtmeister erzählte, welche gerne Katzen malt. Die Kinder versuchten, ein typisches Katzenbild der Künstlerin mit Bleistift abzuzeichnen und mit den gleichen Farben zu bemalen.

Fliessend ging es weiter mit der Farbenlehre. Während je einer blauen, gelben und roten Woche stand die jeweilige Farbe nicht nur beim Zeichnen und Malen im Mittelpunkt. Die Kinder und Lehrpersonen kleideten sich auch passend oder kosteten entsprechende Früchte.

Grosse Brüste haben beeindruckt

Doch es sollte nicht beim Nachahmen grosser Künstler bleiben. Immer intensiver befassten sich die Kindergärtler mit der Frage, was denn eigentlich alles als Kunst gilt. So beschäftigten sie sich unter anderem mit dem Monolithen von Jean Nouvel, dem Tinguely-Museum von Mario Botta, mit Musik, Tanz, Fotografie und sogar mit dreidimensionaler Kunst.
Dieses Thema wurde mit zwei Kasperlifiguren namens Nikiund Jean eingeläutet. Die beiden erzählten den Lebenslauf von Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely. Mitunter sprachen sie dabei sogar französisch oder englisch, um die Kinder zusätzlich herauszufordern.
Selbstverständlich durften die Kinder danach auch selber eine typische Saint-Phalle-Figur wie die «Nana» herstellen. Die grossen Brüste der «Nanas» seien den Kindern sofort aufgefallen, erzählen die beiden Kindergärtnerinnen. Zu ihrem Erstaunen seien die Kleinen aber damit sehr natürlich umgegangen, ohne Kichern oder alberne Bemerkungen.
Beim Nachbau von Tinguely-Maschinen wurden die Eltern miteinbezogen. Zum Höhepunkt wurde eine grosse Skulptur, an der mehrere Kinder und Eltern mitgearbeitet hatten und die mit einem Elektromotor versehen ist, der die Konstruktion in Bewegung bringt. Ein Besuch im Tinguely-Museum in Freiburg inspirierte die Kinder zusätzlich.

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