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Die Neiglenbrücke wird saniert

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Die Baukommission des Freiburger Generalrats hat ihre Sitzung gleich vor Ort abgehalten: Bei der Neiglenbrücke in der Freiburger Unterstadt. «Die Sitzung war kurz», sagte Kommissionspräsident Charles de Reyff (CVP) gestern Abend im Generalrat. Innert einer Stunde liess sich die Baukommission das Bauwerk und seine Schäden zeigen und entschied einstimmig, den ersten Baukredit von 600 000 Franken zu unterstützen. «Die Brücke ist in einem so schlechten Zustand, dass es nichts zu diskutieren gab», sagte de Reyff.

Sorgen um andere Brücken

«Es geht hier nicht um die schönste Brücke der Stadt, aber um eine sehr wichtige», sagte SVP-Sprecher Pascal Wicht: Die Brücke ist der einzige Zugang für den Verkehr zur Abwasserreinigungsanlage und zur Abfallsammelstelle der Stadt. «Es stellt sich nicht die Frage, ob die Sanierungsarbeiten nötig sind – sondern vielmehr, warum die Brücke erst jetzt saniert wird.» Die Brücke, die 1963 gebaut wurde, ist noch nie saniert worden.

Wie viele andere Sprecher wies Jean-Frédéric Python im Namen der CVP-GLP-Fraktion darauf hin, dass auch viele andere Bauwerke in der Stadt seit langem saniert oder aufgefrischt werden sollten. «Wir verlangen, dass der Gemeinderat ein Inventar aller Bauwerke erstellt und in einer Prioritätenliste festlegt, welche wann saniert werden.» Die Lebensdauer der Neiglenbrücke werde durch die Sanierungsarbeiten um 25 Jahre verlängert.

Christoph Allenspach sagte als SP-Sprecher, dass der Fehler beim vorherigen Gemeinderat zu suchen sei: Der habe nichts gemacht, die Kanalisation verrotten lassen und sich nicht um den Ausbau der Schulhäuser gekümmert. Und mit einem Augenzwinkern meinte er: «Wir bringen alle viel zu viel Müll in die Abfalldeponie Neiglen, diesem Gewicht könnte auch die stabilste Brücke nicht widerstehen.»

Gemeinderätin Andrea Burgener (SP) betonte, dass die Baudirektion bereits ein Inventar erstellt habe: «Acht Brücken, elf Unterführungen, 92 Stützmauern überprüfen wir nun.» Dazu komme die Überwachung der Naturgefahren, beispielsweise an den Felswänden in der Unterstadt.

Warum das alles nicht früher gemacht worden sei, könne sie nicht sagen. 2006 und 2007 sei die Neiglenbrücke inspiziert worden, doch niemand sei den Empfehlungen der Ingenieure gefolgt. «Aber ich kann Ihnen sagen, dass wir seit 2016 mit grösster Ernsthaftigkeit dahinter sind», sagte Burgener, die in eben diesem Jahr in den Gemeinderat gewählt worden ist.

Der Generalrat sprach sich einstimmig für den Kredit aus.

Zahlen und Fakten

Neiglenbrücke wird in zwei Etappen saniert

Die Neiglenbrücke in der Stadt Freiburg ist in einem schlechten Zustand: So ist etwa die Fahrbahn nicht mehr ganz intakt, und das Geländer entspricht nicht mehr den Sicherheitsnormen. Darum will der Gemeinderat die Brücke sanieren. Sie ist strategisch wichtig, da sie den Zugang zur Abwasserreinigungsanlage und zur Abfallsammelstelle Neiglen sicherstellt. Ein Planungsbüro hat Sanierungskosten von 1,73  Millionen Franken berechnet. Die dringendsten Arbeiten sollen noch dieses Jahr ausgeführt werden. Dafür beantragte der Gemeinderat gestern Abend dem Stadtparlament einen Kredit von 600 000 Franken. Der restliche Betrag wird in das Budget 2019 aufgenommen.

ko/njb

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